Der Schokoladenhersteller verzeichnet Kursrückgänge nach der Hauptversammlung. Steigende Kakaopreise zwingen zu Preisanpassungen und verunsichern Investoren.

Die Aktie von Lindt & Sprüngli zeigte sich zum Wochenausklang am Freitag weiter unter Druck. Die Nervosität im Markt, ausgelöst durch die Generalversammlung vom Vortag und die hohen Rohstoffkosten, setzte sich fort.

Abwärtsdruck nach Generalversammlung

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Am Freitag gerieten die Papiere erneut unter Verkaufsdruck. Dies folgte auf einen bereits schwachen Handelstag am Donnerstag. Die Kursbewegung spiegelt die anhaltende Verunsicherung wider. Zum Handelsschluss am Freitag notierte die Aktie bei 11.750,00 CHF, ein Minus von 1,82% an diesem Tag. Der Titel bestätigte damit den Abwärtstrend auf Tagesbasis.

Kakaopreise als Damoklesschwert?

Ein wesentlicher Belastungsfaktor bleiben die explodierenden Preise für Kakao. Bereits Anfang März signalisierte der Konzern, dass deswegen auch 2025 weitere Preiserhöhungen unumgänglich sein werden.

Diese Ankündigung schürt Sorgen. Wie weit sind Kunden bereit, die höheren Preise zu akzeptieren? Die Preissetzungsmacht des Unternehmens steht damit klar auf dem Prüfstand.

Schatten der Generalversammlung

Die Generalversammlung vom Donnerstag lieferte offenbar keine positiven Impulse für den Aktienkurs. Obwohl Anfang März überzeugende Zahlen für 2024 präsentiert wurden, dominieren derzeit die Sorgen. Die kommunizierten Aussichten konnten die Bedenken hinsichtlich der Rohstoffkosten nicht zerstreuen.

Kernsorgen der Anleger im Fokus:

  • Rohstoffkosten: Hohe Kakaopreise belasten die Margen.
  • Nachfrage: Unsicherheit über die Kundenakzeptanz höherer Preise.
  • Marktstimmung: Negative Reaktion auf die Generalversammlung signalisiert Skepsis.
  • Ausblick: Fähigkeit, Profitabilität trotz Kostendruck zu sichern, wird hinterfragt.

Es zeigt sich eine Diskrepanz zwischen der operativen Stärke von 2024 und der aktuellen Bewertung der Zukunftsaussichten durch den Markt.

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