In einem bereits spektakulären Transfersommer haben die Vienna Capitals den vielleicht größten Coup gelandet: Der erfahrene Center Linden Vey wechselt nach Wien – und wird gleich zum neuen Mannschaftskapitän ernannt. Eine Vertrauensbeweis, der zeigt, welch hohe Erwartungen der Club in den 34-Jährigen setzt.

Von der NHL nach Wien: Eine beeindruckende Karriere

Vey bringt alles mit, was sich ein Eishockey-Club nur wünschen kann: 138 NHL-Spiele für Teams wie die LA Kings und Vancouver Canucks, Meistertitel in der Schweiz und Russland sowie Olympia-Bronze 2018 mit Kanada. Diese internationale Erfahrung macht ihn zu einer wertvollen Verstärkung für die Caps.

Doch warum genau wechselt ein Spieler mit solch einem Lebenslauf nach Wien? Die Antwort liegt in der intensiven Überzeugungsarbeit der Clubführung.

"All-In": Der lange Weg nach Wien

Die Verpflichtung Veys war kein Zufallstreffer. Caps-Präsident Martin Reiss und sein Team gingen bei der Verpflichtung des Centers "All-In", wie der Club selbst in einem Teaser verriet. Dahinter steckten wochenlange, intensive Verhandlungen.

Ein Spieler seiner Klasse bringt natürlich entsprechende Kosten mit sich. Dass die Caps diese Investition tätigten, zeigt ihre Ambitionen deutlich: Nach zwei Jahren ohne Playoffs soll Vey den Wiederaufstieg einleiten.

Vom Neuzugang zum Kapitän: Eine besondere Ehre

Besonders bemerkenswert: Vey wurde nicht einfach nur verpflichtet – er übernimmt sofort die Rolle des Mannschaftskapitäns. Eine Entscheidung, die das Vertrauen in seine Führungsqualitäten unterstreicht.

"Dass ich für diese Rolle ausgewählt wurde, ist etwas Spezielles für mich", gibt der Kanadier selbst zu. Diese ungewöhnliche Lösung spricht Bände über die Bedeutung dieser Verpflichtung.

Kann der erfahrene Center tatsächlich den Turnaround für die Capitals bringen? Die Weichen sind jedenfalls gestellt – und die Erwartungen in Wien könnten kaum höher sein.