Das deutsche Flugtaxi-Startup durchlebt schwerwiegende finanzielle Engpässe mit ausbleibenden Gehaltszahlungen und gescheiterten Investorengesprächen seit Jahresbeginn.

Lilium schlittert tiefer in die Krise. Nach der Insolvenz im Oktober 2024 folgte der zweite Kollaps im Februar 2025. Ein Rettungsversuch scheiterte. Nun erreicht das Drama eine neue Stufe: Mitarbeiter erhalten seit Januar kein Geld mehr.

Insolvenzdrama ohne Ende

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Der geplante Einstieg des Investorenkonsortiums Mobile Uplift Corporation platzte Anfang des Jahres. Die zugesagten Gelder flossen nicht. Das bedeutet auch: Die operative Zukunft von Lilium bleibt völlig ungewiss. Rund 1.000 Beschäftigte sind betroffen.

Mitarbeiter ohne Lohn und Geld

Die jüngsten Entwicklungen verschärfen die Lage dramatisch. Wie im Bayerischen Landtag bekannt wurde, warten Mitarbeiter seit Januar auf Gehälter oder Insolvenzgeld. Die Situation für die Belegschaft ist prekär. Doch damit nicht genug?

Neuer Skandal: Sozialbeiträge!

Aktuellen Berichten zufolge sollen Mitarbeiter nun sogar die Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung selbst zahlen. Dies stellt eine massive zusätzliche Belastung dar. Der bayerische SPD-Wirtschaftssprecher Florian von Brunn bezeichnete die Vorgänge als „chten Skandal“. Die Belegschaft dürfe nicht die Konsequenzen für Managementfehler tragen.

Die Kernprobleme auf einen Blick

  • Doppelte Insolvenz: Oktober 2024 und Februar 2025.
  • Gescheiterter Rettungsdeal: Zugesagte Investorengelder flossen nicht.
  • Ausbleibende Zahlungen: Seit Januar keine Gehälter oder Insolvenzgeld.
  • Sozialversicherungsbeiträge: Mitarbeiter sollen offenbar Arbeitgeberanteile selbst zahlen.

Tiefe strukturelle Probleme

Diese Nachrichtenlage ist verheerend. Die anhaltende Zahlungsunfähigkeit signalisiert tiefgreifende strukturelle Probleme. Konkret erschwert dies jegliche Bemühungen, den Betrieb aufrechtzuerhalten oder neue Investoren zu gewinnen. Das Vertrauen der Marktteilnehmer dürfte weiter erschüttert sein.

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