LibreOffice kontra Google: Kostenlose Büro-Software wird erwachsen

Die Zeiten teurer Office-Pakete sind vorbei. Eine neue Generation kostenloser Büro-Software fordert Microsoft mit ausgereiften Funktionen und KI-Integration heraus.
Der Produktivitäts-Markt erlebt derzeit einen Umbruch: Was einst nur gegen hohe Lizenzgebühren zu haben war, gibt es heute kostenlos – und oft sogar besser. Im September 2025 zeigen aktuelle Updates von LibreOffice, Google Workspace und anderen Anbietern, dass kostenlose Office-Alternativen nicht nur mithalten können, sondern in vielen Bereichen die Nase vorn haben.
Besonders spannend wird es durch die aggressive KI-Integration: Google rollt seine Gemini-Features aus, während traditionelle Anbieter wie LibreOffice mit drastischen Performance-Verbesserungen punkten. Für Millionen von Nutzern stellt sich die Frage: Braucht man überhaupt noch kostenpflichtige Software?
Anzeige: Passend zum Trend kostenlose Office-Software: Wussten Sie, dass Sie Word, Excel & Co. auch völlig legal gratis nutzen können – ohne Installation und ohne Abo? Ein kompakter Schritt-für-Schritt-Report zeigt Anmeldung, OneDrive-Speicherung und gemeinsames Arbeiten direkt im Browser. So sparen Sie 70–100 € pro Jahr und sind in Minuten startklar. Word & Excel jetzt kostenlos nutzen – zum Gratis-Report
LibreOffice 25.8: Der Turbo-Boost für Desktop-Nutzer
The Document Foundation hat im August mit LibreOffice 25.8 einen Paukenschlag gelandet. Die neue Version lädt Dateien bis zu 30 Prozent schneller – ein spürbarer Unterschied im Arbeitsalltag.
Noch wichtiger: Die Kompatibilität zu Microsoft Office wurde massiv verbessert. Wer kennt das Problem nicht: Ein DOCX-Dokument sieht nach dem Öffnen plötzlich völlig anders aus. LibreOffice 25.8 minimiert diese Ärgernisse durch überarbeitete Silbentrennung und Textabstände.
Anzeige: Wenn Word-Formatierungen Zeit kosten, helfen fertige Vorlagen. Diese kostenlosen Word-Templates liefern in Minuten saubere Briefe, Kündigungen, Protokolle und mehr – kompatibel mit allen Word-Versionen, inklusive Praxistipps per E-Mail. Ideal, wenn Dokumente zwischen Office-Suiten konsistent aussehen sollen. Kostenlose Word-Vorlagen sichern
Neu sind auch der PDF-2.0-Support und ein "Viewer-Modus" für schreibgeschützte Dokumente. Kleinigkeiten, die aber den Arbeitsfluss spürbar verbessern.
WPS Office bleibt der stärkste Konkurrent für Umsteiger von Microsoft Office. Die Benutzeroberfläche gleicht dem Original bis aufs Detail – inklusive einem PDF-Editor, der so manches Bezahlprodukt alt aussehen lässt.
Google Workspace: KI-Revolution in der Cloud
Google macht ernst mit künstlicher Intelligenz. Die Gemini-Integration in Google Workspace zeigt, wohin die Reise geht: Texte werden direkt in Slides verfeinert, Dokumente automatisch zusammengefasst.
Besonders in Google Sheets beeindruckt die neue Versionsverwaltung. Wer schon mal in komplexen Tabellen nach Änderungen gesucht hat, weiß das zu schätzen. Die kondensierte Ansicht zeigt nur relevante Bearbeitungen – ein echter Produktivitäts-Gewinn.
Microsoft 365 Basic hält dagegen mit perfekter Kompatibilität zu nativen Office-Formaten. Der Vorteil: Keine Konvertierung, keine Formatierungsfehler. Die fortgeschrittenen KI-Features bleiben zwar den Bezahl-Versionen vorbehalten, aber für den Alltag reicht die kostenlose Variante völlig.
OnlyOffice: Der Hybrid-Ansatz überzeugt
OnlyOffice Docs 9.0 zeigt seit Juni, wie moderne Office-Software aussehen kann. Die überarbeitete Benutzeroberfläche wirkt frisch, die KI-Tools beeindrucken: Makro-Erstellung per Sprachbefehl, automatische Datenanalyse und OCR für gescannte PDFs.
Das Besondere: OnlyOffice verbindet Desktop-Power mit Cloud-Flexibilität. Collaborative editing funktioniert sogar im PDF-Editor – ein Feature, für das andere Anbieter Hunderte Euro verlangen.
Der neue Markdown-Support zeigt, dass OnlyOffice auch technische Nutzer im Blick hat. Entwickler und Content-Creator finden hier alles, was sie brauchen.
KI demokratisiert Büro-Software
Was passiert hier eigentlich? Zwei Mega-Trends verändern den Markt fundamental:
Erstens: Features, die früher Profi-Software vorbehalten waren, werden Standard. OCR, Kollaboration in Echtzeit, erweiterte Format-Unterstützung – alles kostenlos verfügbar.
Zweitens: KI wird zum Differenzierungsfaktor. Google mit Gemini, OnlyOffice mit seinen Smart-Features – die kostenlosen Anbieter setzen auf Intelligenz statt auf Lizenzbeschränkungen.
Das setzt etablierte Anbieter unter Druck. Warum 100 Euro im Jahr zahlen, wenn die kostenlose Alternative oft mehr kann?
Was kommt als nächstes?
Die nächsten 18 Monate werden entscheidend. Erwarten Sie noch tiefere KI-Integration, nahtlose Plattform-Übergänge zwischen Desktop, Handy und Browser.
Projektmanagement-Tools und erweiterte Kommunikations-Features werden direkt in die Office-Pakete integriert. Die Grenze zwischen Büro-Software und Kollaborations-Plattformen verschwimmt.
Der Gewinner dieser Entwicklung? Ganz klar der Nutzer. Die Konkurrenz zwischen Open-Source-Projekten wie LibreOffice und kommerziellen Anbietern sorgt für Innovation im Akkord. Kostenlose Büro-Software war noch nie so mächtig wie heute.