LibreOffice & Co.: Gratis-Software fordert Microsoft heraus

Die kostenlose Konkurrenz greift Microsoft Office massiv an. LibreOffice, Google Workspace und andere Gratis-Alternativen haben 2025 ihre KI-Funktionen drastisch ausgebaut und bedrohen damit das Milliardengeschäft der Premium-Anbieter.
Was früher undenkbar schien, wird Realität: Kostenlose Office-Programme bieten mittlerweile Features, für die Unternehmen bisher teure Abonnements abgeschlossen haben. Von intelligenten Textzusammenfassungen bis hin zu automatischer Präsentationserstellung – die Gratis-Software hat technisch aufgeholt.
KI-Revolution ohne Abo-Zwang
Den größten Sprung machte Google Workspace mit seiner Gemini-KI. Die künstliche Intelligenz fasst jetzt Dokumente direkt in Google Drive zusammen und verfeinert Texte in Präsentationen automatisch. Für Millionen Nutzer bedeutet das: professionelle KI-Unterstützung ohne monatliche Kosten.
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Noch aggressiver geht WPS Office vor. Das chinesische Unternehmen integrierte parallel arbeitende Übersetzungsfunktionen, intelligente Folien-Erstellung und einen KI-Schreibassistenten. Die Botschaft ist klar: Warum für Microsoft 365 bezahlen, wenn es kostenlos genauso gut geht?
LibreOffice wird zum Geschwindigkeits-Champion
Die Document Foundation konterte mit purem Tempo. LibreOffice 25.8 öffnet Dateien nun 30 Prozent schneller als die Vorgängerversion – ein spürbarer Vorteil im Arbeitsalltag. Besonders beeindruckend: Die Software läuft komplett offline und überträgt keine Daten in die Cloud.
Das ist ein entscheidender Unterschied zu den Online-Konkurrenten. Während Google und Microsoft auf Datenkonnektivität setzen, punktet LibreOffice mit digitalem Datenschutz. Für deutsche Unternehmen mit strengen IT-Sicherheitsanforderungen ein überzeugendes Argument.
Microsoft unter Zugzwang
Die Redmonder reagieren nervös auf den Angriff. Microsoft Teams erhielt im Sommer eine komplett neue Benutzeroberfläche, der KI-Assistent Copilot wurde stärker in die kostenlosen Online-Versionen integriert. Doch die Premium-Features bleiben hinter der Abo-Schranke.
Das Problem: Die Grenze zwischen kostenlos und kostenpflichtig verschwimmt zusehends. ONLYOFFICE stellte im Juni mit Docs 9.0 eine völlig überarbeitete Oberfläche vor, FreeOffice trumpft mit perfekter Microsoft-Kompatibilität auf.
Milliardenschwerer Markt gerät ins Wanken
Für Microsoft steht viel auf dem Spiel. Office 365 spült jährlich über 50 Milliarden Euro in die Firmenkasse – Geld, das bei einem Wechsel zur Konkurrenz fehlen würde. Erste Unternehmen prüfen bereits den Umstieg, besonders in Europa wächst das Interesse an datenschutzfreundlichen Alternativen.
Die Entwicklung zeigt: KI-Features sind längst keine Premium-Funktion mehr, sondern Standard. Wer heute noch monatlich für Office-Software bezahlt, sollte prüfen, ob kostenlose Alternativen nicht ausreichen.
Ausblick: Der Kampf wird härter
2026 dürfte das entscheidende Jahr werden. Experten erwarten noch intelligentere KI-Assistenten in der kostenlosen Software – Funktionen, die Tabellen automatisch analysieren, Präsentationen optimieren und komplexe Arbeitsabläufe vereinfachen.
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Die Message ist eindeutig: Die Zeit der teuren Office-Abos neigt sich dem Ende zu. Kostenlose Alternativen sind nicht mehr nur "gut genug" – sie werden zur ersten Wahl für Millionen Nutzer weltweit.