Die Lithium-Explorer Li-FT Power stecken mitten in einer strategischen Neuausrichtung – doch die Märkte reagieren skeptisch. Nach dem Verkauf von Claims in Quebec und neuen Aktivitäten im Yellowknife-Projekt stürzt die Aktie auf ein neues Tief. Steckt mehr dahinter als nur kurzfristige Nervosität?

Machtpoker in Quebec

Am Montag verkündete Li-FT Power den Verkauf von 313 Claims des Rupert-Projekts in Quebec an Power Metallic Mines. Die Transaktion umfasst 700.000 Kanadische Dollar in bar sowie 6 Millionen Aktien des Käufers. Zusätzlich sicherte sich Li-FT Power eine 0,5%ige Net Smelter Returns Royalty.

Das Unternehmen betont, es handele sich um "nicht-kernfokussierte" Claims, während 2.203 Claims im Projektgebiet verbleiben. Ziel sei die Freisetzung von Wert und eine nicht verwässernde Kapitalquelle. Doch die Märkte quittierten den Schritt mit einem Kursrutsch – die Aktie verlor heute bis zu 7,6% und näherte sich dem 52-Wochen-Tief.

Gelbfieber in den Northwest Territories

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Parallel läuft das Umwelt-Basisdatenprogramm 2025 am Yellowknife Lithium-Projekt in den Northwest Territories. Dies gilt als wichtiger Schritt für künftige Genehmigungsverfahren. Bereits früher im Jahr hatte das Unternehmen vielversprechende Lithium-Extraktionsraten aus Testarbeiten gemeldet.

Doch die langfristigen Performance-Zahlen sind ernüchternd: Seit Jahresanfang verlor die Aktie über 40%, im Jahresvergleich sogar mehr als die Hälfte ihres Werts. Der RSI von 21,5 signalisiert zwar Überverkauftheit, doch der Abwärtstrend bleibt intakt.

Wende oder weiterer Absturz?

Die zentrale Frage: Handelt es sich bei dem jüngsten Verkauf um eine kluge Portfoliokonsolidierung – oder muss Li-FT Power ungeplante Liquidität beschaffen? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Projekte in den Northwest Territories genug Vertrauen zurückbringen können, um den Abwärtstrend zu durchbrechen.

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