Der Wohnimmobilienkonzern aus Düsseldorf plant eine Dividendenerhöhung auf 2,70 Euro je Aktie und verzeichnet wieder Gewinne trotz anhaltender Marktherausforderungen.


Die LEG Immobilien AG plant, ihre Dividende für das Geschäftsjahr 2024 auf 2,70 Euro je Aktie anzuheben, was gegenüber der Vorjahresdividende von 2,45 Euro eine deutliche Steigerung darstellt. Diese positive Entwicklung spiegelt die verbesserte finanzielle Lage des Düsseldorfer Wohnimmobilienkonzerns wider, der nach einem herausfordernden Vorjahr wieder schwarze Zahlen schreibt. Mit einem Periodengewinn von 68,9 Millionen Euro hat sich das Unternehmen von den massiven Abwertungen des Immobilienportfolios erholt, die 2023 zu einem milliardenschweren Verlust geführt hatten. Der für den Konzern wichtige Kennwert AFFO (Mittelzufluss aus operativer Tätigkeit bereinigt um aktivierte Investitionen) konnte um beachtliche 10,6 Prozent auf 200,4 Millionen Euro gesteigert werden. Auch die Nettokaltmiete verzeichnete einen Anstieg von 3,0 Prozent und erreichte 859,4 Millionen Euro, wobei die Mieteinnahmen auf vergleichbarer Fläche um 3,4 Prozent auf durchschnittlich 6,80 Euro pro Quadratmeter wuchsen. Bemerkenswert ist, dass diese Steigerung ausschließlich durch Mieterhöhungen im frei finanzierten Bestand erreicht wurde, während im geförderten Wohnungssektor erst im kommenden Jahr wieder Mietanpassungen möglich sein werden.

Vorsichtiger Optimismus trotz Zinssorgen

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Für das laufende Geschäftsjahr 2025 bekräftigt der LEG-Vorstand seine bisherige Prognose und rechnet mit einem operativen Ergebnis zwischen 205 und 225 Millionen Euro. Unternehmenschef Lars von Lackum erwartet eine weitere Stabilisierung der Immobilienwerte und zunehmende Transaktionen am Markt, wobei Käufer weiterhin preissensibel agieren dürften. Die Mieten sollen aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage nach Wohnraum in Ballungsgebieten zwischen 3,4 und 3,6 Prozent zulegen. Zusätzlich plant der Immobilienkonzern, die Investitionen in Instandhaltung und Modernisierung auf über 35 Euro pro Quadratmeter zu erhöhen. Trotz dieser positiven Aussichten reagierte die Aktie zunächst verhalten. Analysten wie Neil Green von JPMorgan bewerten die Jahreszahlen zwar als solide, verweisen jedoch auf die Unsicherheiten durch steigende Anleiherenditen. In der Vorwoche war der Aktienkurs um fast 12 Prozent auf den tiefsten Stand seit einem Jahr gefallen, nachdem die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen zeitweise auf 2,93 Prozent geklettert war – ein Niveau, das zuletzt im Herbst 2023 erreicht wurde. Hintergrund dieses Renditeanstiegs waren politische Einigungen auf umfangreiche Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur, die durch Milliardenkredite finanziert werden sollen.

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