Partnerschaft mit Beyonder – Gamechanger oder Luftschloss?

Die Leclanché-Aktie befindet sich in einem spannungsgeladenen Zwiespalt: Während eine potenzielle Kooperation mit dem norwegischen Batteriespezialisten Beyonder neue Perspektiven eröffnet, nähren Verzögerungen beim Jahresabschluss und finanzielle Herausforderungen Zweifel.

Die unterzeichnete Absichtserklärung mit Beyonder könnte tektonische Verschiebungen in der europäischen Batterieproduktion auslösen:

  • Produktion von Beyonders "BePowered"-Zellen in Leclanchés deutschem Werk
  • Kombination der proprietären Zellchemie mit wasserbasierten Elektrodenbindeprozessen
  • Fokus auf nachhaltige Materialien und lokale Wertschöpfungsketten

"Dies stärkt unsere Position als Anbieter nachhaltiger Energiespeicherlösungen", betont CEO Pierre Blanc. Doch kann die Partnerschaft die strukturellen Probleme überdecken?

Finanzielle Baustellen: Verzögerter Bericht und rote Zahlen

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Während die Kooperationspläne Hoffnung wecken, offenbaren die jüngsten Finanzmeldungen weiterhin tiefe Risse:

  • Veröffentlichung des Jahresberichts auf den 31. Mai verschoben
  • Gründe: Debt-to-Equity-Conversion und Brückenfinanzierung
  • Vorläufige Zahlen zeigen Nettoverlust von 67,2 Mio. CHF (5% Verbesserung)
  • Umsatz stagniert bei 19,6 Mio. CHF

Die ungeprüften Zahlen deuten zwar auf eine leichte Verbesserung hin – doch reicht das, um Investoren zu überzeugen? Die Verzögerung des Jahresberichts wirft zudem Fragen zur finanziellen Stabilität auf.

Richtungsentscheidung steht bevor

Die Aktie steht an einem Scheideweg: Wird die Beyonder-Partnerschaft zum langersehnten Wachstumstreiber? Oder überwiegen die finanziellen Herausforderungen? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der Batteriehersteller die Kurswende schafft – oder weiter in der Abwärtsspirale gefangen bleibt.

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