Der LASK steht bereits im Cup-Viertelfinale, während heute alle Augen auf Rapid Wien gerichtet sind. Die Hütteldorfer müssen beim starken Zweitligisten St. Pölten ran – und das könnte schwerer werden als gedacht.

Linzer zeigen Kühbauer-Effekt

Der LASK machte es souverän: 2:0 gegen Stripfing und das dritte Pflichtspiel-Tor unter Neo-Trainer Dietmar Kühbauer geknackt. Andres Andrade (43.) und Modou Cissé (60.) sorgten für klare Verhältnisse.

Kühbauer rotierte kräftig und brachte gleich fünf neue Gesichter – darunter die Offensiv-Asse Kalajdzic und Entrup. Das Rezept ging auf: Die Athletiker sind das erste Team im Viertelfinale.

Rapids heikle Mission in St. Pölten

Heute Abend (20:30 Uhr) wird es für Rapid ernst. Der Tabellenführer der 2. Liga wartet in heimischer Kulisse – und St. Pölten ist zu Hause eine Macht.

Die Warnzeichen stehen auf Rot: Schon gegen Oberwart tat sich Rapid schwer und siegte nur knapp 2:1. Ein Ausscheiden gegen den Zweitligisten wäre eine herbe Enttäuschung für die Grün-Weißen.

Salzburg und Sturm unter Beobachtung

Die Cup-Woche hat es in sich: Heute kämpft auch Titelverteidiger Sturm Graz gegen Admira um den Viertelfinaleinzug. Am Donnerstag schließt Red Bull Salzburg gegen die WSG Tirol die Achtelfinale-Runde ab.

Weitere Achtelfinal-Duelle heute:
* Schwarz-Weiß Bregenz vs. SV Ried
* SKU Amstetten vs. Wolfsberger AC

Europa League als Lockmittel

Der Cup-Sieger kassiert automatisch ein Europa League-Ticket für die Gruppenphase. Das erhöht den Druck auf Teams wie Rapid und den LASK, die sonst den steinigen Weg über internationale Qualifikationsrunden gehen müssten.

Für den LASK wäre es der erste große Titel seit 1965. Rapid hingegen könnte mit einem überzeugenden Auftritt wichtigen Schwung für die Liga mitnehmen.

Viertelfinale im Februar

Bis Donnerstagabend steht das komplette Viertelfinale fest. Die Auslosung folgt unmittelbar – und dann sind absolute Top-Duelle möglich, da keine regionalen Beschränkungen mehr gelten.

Die Viertelfinalspiele steigen Anfang Februar. Das Finale wartet am 1. Mai im Klagenfurter Wörthersee Stadion.