Nach einem dramatischen Transfer-Poker kehrt Aymeric Laporte überraschend doch noch zu Athletic Bilbao zurück. Der Weltverband FIFA hat grünes Licht für den Wechsel des Innenverteidigers gegeben – trotz anfänglicher Probleme mit den Fristen.

Dramatische Wendung nach gescheitertem Transfer

Eigentlich schien der Deal bereits geplatzt. Die Unterlagen waren angeblich nicht fristgerecht eingereicht worden, Bilbao konnte den 31-Jährigen nicht rechtzeitig für die Liga registrieren. Doch dann kam die überraschende Wende: Nach Unklarheiten rund um die Vertragsfristen akzeptierte der Weltverband die Argumentation der Basken.

Das dürfte die Fans des baskischen Clubs enorm freuen. Laporte kennt den Verein bestens – schließlich spielte er bereits von 2010 bis 2018 im Trikot von Bilbao.

Teure Rückholaktion für Champions-League-Teilnehmer

Der Wechsel hat seinen Preis: 17 Millionen Euro zahlt Athletic Bilbao an Al Nassr für den erfahrenen Innenverteidiger. Eine stolze Summe für einen Spieler, den der Club einst für 70 Millionen Euro an Manchester City verloren hatte.

Kann Laporte seine alte Stärke zurückgewinnen? Die Verantwortlichen setzen jedenfalls auf die Erfahrung und Vertrautheit des Defensiv-Spezialisten mit dem Verein.

Heimkehr nach sieben Jahren

Für Laporte bedeutet der Transfer eine emotionale Rückkehr in vertraute Gefilde. Nach Stationen bei Manchester City und zuletzt Al Nassr in Saudi-Arabien kehrt er nun an den Ort zurück, wo seine Profikarriere einst begann.

Die Bilbao-Fans hoffen, dass ihr ehemaliger Liebling die Defensive sofort stabilisiert. Schließlich kennt er die Philosophie des Clubs wie kaum ein anderer. Eine Heimkehr mit Symbolkraft – und vielleicht genau der Impuls, den das Team benötigt.