Trotz bedeutendem Smart-Metering-Deal und technologischen Fortschritten bleibt die Landis+Gyr Aktie unter Druck. Gewinnwarnung und Analystenskepsis belasten weiterhin.

Die Landis+Gyr Aktie bleibt unter Druck – trotz neuer Projekte und technologischer Fortschritte. Heute notiert der Titel bei 50,05 Euro, ein Minus von 0,40 Prozent. Seit der Prognosesenkung im Februar befindet sich das Papier im klaren Abwärtstrend.

Smart-Metering-Deal: Zu wenig gegen den Trend?

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Ende März meldete das Unternehmen einen bedeutenden Auftrag: 27.500 Smart-Haushaltszähler und 1.000 Industriezähler für die Liechtensteinischen Kraftwerke. Die Gridstream® AIM Plattform soll Netzeffizienz und Widerstandsfähigkeit steigern. Doch dieser Lichtblick reicht nicht aus, um die Belastungsfaktoren auszugleichen.

Drei schwere Hypotheken auf der Bilanz

  • Gewinnwarnung: Die Februar-Prognose traf Investoren wie ein Schlag – reduzierte Umsatz- und Gewinnerwartungen für 2025 ließen den Kurs abstürzen
  • EV-Ladestationen: Der Ausstieg aus diesem Geschäftsfeld frisst Liquidität durch Abschreibungen und Restrukturierungskosten
  • Analystenskepsis: Seit Februar überwiegen kritische Stimmen – trotz potenzieller Wachstumschancen in Asien oder einer möglichen US-Notierung

Wi-SUN Netzwerk: Technologievorsprung nutzlos?

Das jüngst abgeschlossene Upgrade der Advanced Metering Infrastructure zeigt technologische Stärke:

  • Offenes System: Wi-SUN Enhanced HAN ermöglicht breite Gerätekompatibilität
  • Zukunftsstrategie: Partnerschaft mit TEPCO PG für AMI-Systeme der nächsten Generation
  • Minimale Einstiegshürden: Geringe Investitionen für neue Marktteilnehmer

Doch selbst dieser Innovationsvorsprung konnte den Abwärtstrend nicht stoppen. Die Aktie kämpft weiter – und findet bisher keinen Boden.

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