US-Rüstungskonzern L3Harris übertrifft Gewinnerwartungen, passt aber Jahresziele nach unten an. Verkauf einer Sparte und schwächeres Weltraumgeschäft belasten die Aussichten.

Die Aktie des US-Rüstungskonzerns L3Harris Technologies geriet am Donnerstag unter Druck. Obwohl das Unternehmen im ersten Quartal mehr verdiente als erwartet, senkte es seine Prognosen für das Gesamtjahr 2025. Das kam an der Börse gar nicht gut an.

Gemischte Quartalszahlen

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Was war da los? L3Harris präsentierte Zahlen für das erste Quartal, die ein durchwachsenes Bild zeichneten. Der Umsatz ging im Jahresvergleich leicht um 1,5 Prozent auf 5,13 Milliarden US-Dollar zurück. Damit verfehlte der Konzern die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten.

Überraschend positiv entwickelte sich jedoch der Gewinn. Bereinigt um Sondereffekte verdiente L3Harris 2,41 Dollar pro Aktie und übertraf damit die Analystenschätzungen von 2,32 Dollar. Auch der Nettogewinn kletterte deutlich von 283 Millionen auf 386 Millionen Dollar.

Verkauf drückt Umsatzziele

Warum also die gesenkte Prognose? Ein wesentlicher Grund ist der Verkauf des Geschäftsfelds für kommerzielle Luftfahrtlösungen. Die Trennung von dieser Sparte, die unter anderem Flugtrainings und Avionikdienste anbot, wurde im März abgeschlossen und brachte 800 Millionen Dollar ein.

Dieser Verkauf führt jedoch dazu, dass die erwarteten Umsätze für das laufende Jahr um etwa 525 Millionen Dollar geringer ausfallen werden. Verantwortlich für die trüberen Aussichten ist aber auch ein Rückgang im Weltraumgeschäft. Hier sanken die Erlöse um 8 Prozent aufgrund geringerer Volumina bei klassifizierten Entwicklungsprogrammen.

Düsterer Ausblick

Die Konsequenz: Das Management musste die Latte für 2025 niedriger legen. Statt der bisher erwarteten 10,55 bis 10,85 Dollar peilt L3Harris nun nur noch einen bereinigten Gewinn pro Aktie zwischen 10,30 und 10,50 Dollar an.

Auch beim Umsatz zeigt man sich zurückhaltender. Hier rechnet das Unternehmen jetzt mit Erlösen zwischen 21,4 und 21,7 Milliarden Dollar für das Gesamtjahr. Kein Wunder, dass die Aktie im vorbörslichen Handel prompt nachgab.

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