Während Aktionäre sich auf eine satte Dividendenzahlung freuen dürfen, zeigt die Aktie des Rüstungs- und Luftfahrttechnologie-Konzerns heute deutliche Schwäche. Was treibt die widersprüchlichen Signale bei L3Harris - und wohin steuert der Titel wirklich?

Dividenden-Zug fährt ab

Heute, am 5. September 2025, ist Stichtag: Wer L3Harris-Aktien kauft, geht bei der nächsten Ausschüttung leer aus. Das Unternehmen zahlt am 22. September eine Quartalsdividende von 1,20 US-Dollar pro Aktie - hochgerechnet aufs Jahr stolze 4,80 Dollar. Bei aktuell rund 234 Euro entspricht das einer Dividendenrendite von etwa 1,7%. Besonders bemerkenswert: L3Harris erhöht die Dividende seit 24 Jahren in Folge und zeigt damit langfristige Verlässlichkeit. Die Ausschüttungsquote von rund 53% signalisiert dabei eine gesunde Balance zwischen Rendite für Aktionäre und Investitionen in das Wachstumsgeschäft.

Institutionelle Zerrissenheit

Die Großanleger sind sich uneins, wie die Zukunft von L3Harris einzuschätzen ist. Während Atalanta Sosnoff Capital im ersten Quartal neu mit 37.000 Aktien einstieg, reduzierte Ieq Capital seine Position um zwei Drittel. Noch bedeutsamer: CEO Christopher E. Kubasik verkaufte Ende Juli Aktien im Wert von über 19 Millionen Dollar. Derartige Insider-Transaktionen werden von Märkten stets genau beobachtet und können auf die Einschätzung der Führungsebene hindeuten.

Fundamentaldaten glänzen - Kurs enttäuscht

Eigentlich liefert L3Harris operell überzeugende Zahlen. Das Unternehmen hat seine Prognose für 2025 nach oben korrigiert und erwartet nun Umsätze von etwa 21,75 Milliarden Dollar. Noch beeindruckender: Der bereinigte Gewinn pro Aktie soll zwischen 10,40 und 10,60 Dollar liegen. Im zweiten Quartal übertraf L3Harris die Erwartungen der Analysten deutlich und meldete einen Rekord-Book-to-Bill-Ratio von 1,5 - auf jeden Dollar Umsatz kommen also 1,50 Dollar an neuen Aufträgen herein.

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Doch trotz dieser robusten Fundamentaldaten zeigt der Kurs heute eine deutliche Schwäche. Die Aktie notiert im unteren Bereich ihrer 52-Wochen-Spanne und liegt deutlich unter dem November-Hoch von 248 Euro. Während die Analysten mit einem durchschnittlichen Kursziel von rund 279 Dollar weiterhin optimistisch bleiben, deuten technische Indikatoren auf kurzfristigen Abwärtsdruck hin.

Steht L3Harris vor einer kurzfristigen Korrektur trotz exzellenter Langzeitaussichten - oder bietet die aktuelle Schwäche genau den richtigen Einstiegszeitpunkt? Die Diskrepanz zwischen fundamentaler Stärke und kurzfristiger Kursentwicklung bleibt bemerkenswert.

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