Der Kupfermarkt steckt in einem nervösen Zickzackkurs – während die London Metal Exchange (LME) leichte Gewinne verbucht, zeigt sich die Shanghai Futures Exchange (SHFE) schwach. Diese Kluft spiegelt die aktuelle Zerrissenheit wider: Handelskonflikte und unklare Nachfrageperspektiven halten den Markt in Atem.

Frontalangriff auf die Preisstabilität

An der LME notiert eine Tonne Kupfer aktuell fester, während die SHFE unter Druck steht. Der Spotpreis kletterte heute minimal auf 4,82 USD pro Pfund (+0,30%). Doch der LME-Kassamarkt rutschte gestern bereits auf 9.730 USD pro Tonne ab – ein deutlicher Rücksetzer von 9.854 USD.

Doch was treibt diese Volatilität? Die Märkte zittern weiter vor den Nachwehen des US-China-Handelskonflikts. Trotz der jüngsten Rahmenvereinbarung – inklusive Lockerung chinesischer Exportbeschränkungen für Seltene Erden – bleibt die Stimmung angespannt. Drohen neue Zollschlachten? Dieses Damoklesschwert lässt Trader nervös agieren.

Lagerbestände: Ein Markt, zwei Welten

Die globalen Kupferlager erzählen eine gespaltene Geschichte:

  • LME-Bestände fallen weiter (119.450 Tonnen am 11. Juni)
  • SHFE-Bestände zeigen dagegen steigende Tendenz
  • US-Lagerhortung frisst LME-Vorräte – bis zu 60% könnten bis Q3 in amerikanischen Depots liegen

Doch die wahre Überraschung kommt aus China: Dort schrumpften die Vorräte zuletzt um bis zu 67% innerhalb von zehn Wochen. Diese krassen regionalen Diskrepanzen machen die Lage unberechenbar.

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Makro-Stürme peitschen den Markt

Ein schwächerer US-Dollar – getrieben von der enttäuschenden US-Inflation im Mai – wirkt wie ein Strohhalm für Metallpreise. Doch gleichzeitig drosselt China saisonal bedingt seine Nachfrage.

Die große Ironie: Trotz Boom bei Energiewende und Infrastrukturprojekten sorgen Lieferketten-Probleme für lokale Engpässe. Die Folge? Eine Achterbahnfahrt der Preise.

Technische Analyse: Alarmstufe Gelb

Die Chartbilder senden Warnsignale:

  • Verengte Bollinger-Bänder deuten auf sinkende Volatilität hin
  • RSI nähert sich überverkauften Territorien
  • Negativer MACD bestätigt kurzfristige Schwäche

Ein Durchbruch key Unterstützungslevel könnte die Tore für weitere Verluste öffnen. Die Botschaft ist klar: In diesem Minenfeld bewegen sich Anleger mit angezogener Handbremse.

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