Kühne + Nagel verzeichnet deutliche Gewinn- und Umsatzsteigerungen im ersten Quartal 2025, angetrieben durch See- und Luftfracht. Wie steht es um die Zukunft?

Kühne + Nagel hat am 24. April die Bücher für das erste Quartal 2025 geöffnet. Und siehe da: Der Logistikriese konnte trotz eines schwierigen Marktumfelds seinen Gewinn steigern. Unterm Strich standen 291 Millionen Schweizer Franken – das sind 2,45 Franken pro Aktie, verglichen mit 2,30 Franken im Vorjahreszeitraum.

Der operative Gewinn (EBIT) kletterte um 7 Prozent auf 402 Millionen Franken. Noch stärker legte der Nettoumsatz zu: ein Plus von 15 Prozent auf 6,33 Milliarden Franken! Das ist schon eine Hausnummer in Zeiten globaler Unsicherheiten im Handel.

Besonders erfreulich für Investoren dürfte der freie Cashflow sein. Dieser sprang von einem negativen Wert von 85 Millionen Franken im Vorjahresquartal auf nun positive 173 Millionen Franken. Das zeigt eine deutlich verbesserte Finanzkraft.

Was treibt den Riesen an?

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Woher kommt dieser Schwung? Ganz klar die See- und Luftfracht waren die entscheidenden Zugpferde. Die Seefracht steigerte den operativen Gewinn um 7 Prozent auf 210 Millionen Franken. Hier machte sich auch die erstmalige Einbeziehung einer Übernahme (IMC) positiv bemerkbar.

Die Luftfracht legte sogar um satte 23 Prozent beim EBIT auf 116 Millionen Franken zu. Das ist beachtlich, gerade weil es Gegenwind aus der Automobilbranche gab. Starke Geschäfte mit verderblichen Waren und die Tochter Apex konnten das aber mehr als ausgleichen.

Und wie geht es weiter?

Ein kleines Sorgenkind bleibt die Strassenlogistik. Hier brach der operative Gewinn um deutliche 37 Prozent auf nur noch 19 Millionen Franken ein. Verantwortlich dafür ist wohl die schwache Nachfrage in einigen Regionen und Branchen. Die Kontraktlogistik hingegen lieferte stabile Ergebnisse und wuchs leicht um 4 Prozent beim EBIT.

Trotz der insgesamt starken Zahlen bleibt das Management aber vorsichtig. Die Prognose für den operativen Gewinn im Gesamtjahr (1,5 bis 1,75 Milliarden Franken) wurde nicht angetastet. Angesichts der unsicheren Weltlage und möglicher Zollentwicklungen scheint man lieber auf Nummer sicher gehen zu wollen.

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