Der Düngemittelkonzern verzeichnet im MDAX einen Kursgewinn von über zwei Prozent, nachdem Spekulationen über Friedensgespräche zunächst für Verluste gesorgt hatten.


Die Aktien des Düngemittelkonzerns K+S verzeichneten am Mittwoch eine deutliche Erholung im MDAX, nachdem sie am Vortag erhebliche Verluste erlitten hatten. Nach einem drastischen Kursrückgang von sieben Prozent am Dienstag konnte das Wertpapier wieder um mehr als zwei Prozent zulegen. Der jüngste Kursrutsch stand im Zusammenhang mit Spekulationen über mögliche Waffenstillstandsverhandlungen im Ukraine-Konflikt, die potenziell zu Handelserleichterungen für russische Agrar- und Düngemittelprodukte führen könnten. Marktbeobachter sehen in der Kurserholung ein Zeichen dafür, dass die anfänglichen Sorgen der Anleger über mögliche negative Auswirkungen auf den Kalidüngermarkt übertrieben gewesen sein könnten. Die Aktie fand technische Unterstützung an der exponentiellen 200-Tage-Linie, was zu der Stabilisierung beitrug.

Marktposition trotz geopolitischer Unsicherheiten stabil

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Fachleute bewerten die Befürchtungen hinsichtlich eines möglichen Preisdrucks bei Kalidünger als überzogen. Der kürzliche Preisanstieg für Kali resultierte hauptsächlich aus einem im Verhältnis zur Nachfrage knapperen Angebot auf dem Weltmarkt. Bedeutsam ist zudem, dass die russische Produktion bereits 2024 wieder das Vorkriegsniveau von 2021 erreicht hatte. Laut Aussagen von K+S im jüngsten Geschäftsbericht haben Russland und Belarus ihre Marktposition außerhalb der europäischen und nordamerikanischen Märkte bei vollständiger Auslastung der weltweiten Kapazitäten wieder vollständig zurückgewonnen. Für 2025 rechnet der Konzern mit einem Anstieg der globalen Kalinachfrage, was sich bereits zu Jahresbeginn in einer spürbaren Preiserholung im strategisch wichtigen Überseemarkt Brasilien niedergeschlagen hat. Die weitere Entwicklung wird maßgeblich vom Verlauf der Frühjahrssaison abhängen, in der die Nachfrage aus vielen bedeutenden Absatzgebieten gleichzeitig bedient werden muss.

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