
K+S Aktie: Kleiner Hoffnungsschimmer?
15.05.2025 | 18:06
Die K+S-Aktie steckt in einem Zerrbild: Während die Privatbank Berenberg das Kursziel kürzlich auf 17 Euro anhob und von einer baldigen Gewinnaufwärtskorrektur spricht, schockierte der Düngemittelkonzern Anleger mit einer drastischen Dividendenkürzung um 78%. Kann die Aktie diesen Widerspruch auflösen – oder droht weiterer Gegenwind?
Dividenden-Absturz belastet Stimmung
Auf der gestrigen Hauptversammlung beschloss K+S eine Dividende von nur noch 0,15 Euro je Aktie für 2024 – ein starker Einschnitt gegenüber dem Vorjahr.
- Dividendenkürzung: -78,57% gegenüber 2023
- Ausschüttungsvolumen: Sinkt um 34,48% auf 125,4 Mio. Euro
- Zukunftsprognose: FactSet erwartet für 2025 weitere Kürzung auf 0,11 Euro
"Die aktuelle Dividendenrendite von 1,43% ist für viele Anleger kaum attraktiv", kommentiert ein Marktbeobachter. Doch warum handelt der Konzern so rigoros?
Berenberg setzt auf Kaliumchlorid-Rallye
Trotz der Dividendenenttäuschung sieht die Privatbank Berenberg Licht am Horizont:
- Kursziel: Anhebung von 15,80 auf 17,00 Euro
- Rating: Bestätigung des "Buy"-Status
- Begründung: Erwartete Gewinnanpassungen dank starker Nachfrage und knappem Angebot bei Kaliumchlorid
"Der Markt für Kalidünger bleibt angespannt – das könnte K+S in den kommenden Quartalen Rückenwind geben", so ein Analyst. Tatsächlich notiert die Aktie mit 15,35 Euro nur knapp 2% unter ihrem 52-Wochen-Hoch.
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Wettbewerbsdruck und interne Weichenstellungen
Doch nicht alles läuft rund:
- Performance: -7% hinter Wettbewerbern wie MOS und NUT
- Wechselkurse: Verstärken den Abstand auf insgesamt -17%
- Führungswechsel: Dr. Harald Schwager neuer Aufsichtsratsvorsitzender
Gleichzeitig zeigt sich mit dem Aktienkauf durch Aufsichtsratsmitglied Carl-Albrecht Bartmer zumindest internes Vertrauen in die Zukunft des Unternehmens.
Blick nach vorn: Warten auf die Quartalszahlen
Die nächsten entscheidenden Meilensteine:
- Quartalsberichte: Ankündigung für 11. Mai 2026
- Kalipreise: Schlüsselfaktor für künftige Umsatzentwicklung
Die Frage bleibt: Setzt sich der Analysten-Optimismus durch – oder bestätigt sich die skeptische Dividendenpolitik des Konzerns? Die nächsten Wochen könnten die Richtung vorgeben.
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