K&S Aktie: Ausblick oder Bestandsaufnahme?
Der Kali- und Salzkonzern meldet gemischte Jahresergebnisse mit einem Umsatzrückgang auf 3,7 Milliarden Euro, während Analysten ihre Kursziele trotz Herausforderungen anheben.
Die K+S AG meldete für das Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 3,7 Milliarden Euro, was einen Rückgang gegenüber den 3,9 Milliarden Euro im Vorjahr darstellt. Die Aktie des Kali- und Salzproduzenten notiert aktuell bei 13,47 Euro und liegt damit rund 9% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 14,79 Euro, das Anfang April 2024 erreicht wurde. Seit Jahresbeginn konnte das Papier jedoch um beachtliche 25,65% zulegen.
Das operative Ergebnis (EBITDA) erreichte 558 Millionen Euro und übertraf damit leicht die Markterwartungen von 542 Millionen Euro. Deutlich schwächer entwickelte sich dagegen der bereinigte freie Cashflow, der von 311 Millionen Euro im Jahr 2023 auf nur noch 62 Millionen Euro sank. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der vorgeschlagenen Dividende wider, die mit 0,15 Euro je Aktie erheblich unter den 0,70 Euro des Vorjahres liegt.
Analysten passen Kursziele nach oben an
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Die Analystengemeinschaft hat ihre Bewertungen für die K+S-Aktie jüngst nach oben korrigiert. Die DZ Bank erhöhte den fairen Wert von 12,50 Euro auf 14,00 Euro bei einer unveränderten "Halten"-Empfehlung. Noch optimistischer zeigt sich Berenberg, die ihr Kursziel von 14,70 Euro auf 15,80 Euro anhoben und ihre Kaufempfehlung bestätigten. Selbst die UBS, die weiterhin zum Verkauf rät, passte ihr Kursziel von 10,00 Euro auf 11,00 Euro nach oben an.
Unsichere Prognose für 2025 aufgrund volatiler Kalipreise
Für das laufende Jahr 2025 gibt K+S eine breite Prognosespanne beim operativen Ergebnis von 500 bis 620 Millionen Euro an. Diese erhebliche Bandbreite resultiert aus der anhaltenden Volatilität der Kalipreise, besonders in wichtigen Absatzmärkten wie Brasilien. Vorstandschef Dr. Burkhard Lohr verweist auf die globale Präsenz des Unternehmens als stabilisierenden Faktor und hofft auf eine Belebung der Preise im Kalimarkt.
Trotz der aktuellen Marktherausforderungen hält K+S an seinen strategischen Investitionen fest. Der Produktionshochlauf des kanadischen Werks Bethune verläuft planmäßig, ebenso wie das Projekt Werra 2060. Diese Initiativen sollen die Effizienz steigern und langfristig zu höheren Erträgen führen. Aus technischer Sicht liegt die Aktie mit einem Kurs von 13,47 Euro etwa 14,7% über ihrem 200-Tage-Durchschnitt von 11,74 Euro, was auf einen intakten mittelfristigen Aufwärtstrend hindeutet.
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