Vier Siege, null Punkte abgegeben – Kroatien setzt seine beeindruckende Serie in der WM-Qualifikation fort. Mit einem klaren 4:0-Heimsieg gegen Montenegro festigen die Kroaten ihre Spitzenposition in Gruppe L. Ein makelloser Start, der Hoffnungen auf die Weltmeisterschaft 2026 nährt.

Jakic bringt die Wende

Nach einer halben Stunde Spielzeit brach der Bann: Augsburgs Legionär Kristijan Jakić netzte nach Vorarbeit von Rekordnationalspieler Luka Modrić zum 1:0 ein (35.). Die Führung gab der Mannschaft von Trainer Zlatko Dalić die nötige Sicherheit.

Doch das Spiel sollte sich kurz vor der Pause entscheiden: Montenegros Bulatovic sah nach einem Foul die Gelb-Rote Karte (42.). Ab diesem Moment spielten die Kroaten ihren zahlenmäßigen Vorteil geschickt aus.

Kramaric und Co. machen alles klar

Kurz nach dem Wiederanpfiff war dann ein Bundesliga-Profi zur Stelle: Andrej Kramarić von der TSG Hoffenheim erhöhte auf 2:0 (51.). Die Gäste aus Montenegro hatten dem Ansturm der Kroaten wenig entgegenzusetzen.

In der Schlussphase kam es noch dicker: Ein Eigentor von Kuc (85.) und der Treffer von Ivan Perišić in der Nachspielzeit (90.+2) besiegelten den 4:0-Erfolg. Ein demonstrativer Sieg, der die Stärke des kroatischen Teams unterstrich.

Spannendes Tabellenrennen

Mit diesem Sieg bleibt Kroatien mit zwölf Punkten tabellenführend. Allerdings hat Verfolger Tschechien bei einem Spiel mehr ebenso viele Punkte. Das Rennen um den direkten WM-Qualifikationsplatz bleibt also spannend.

Kann das Team um Modrić diese starke Form bis zum Ende der Qualifikation durchhalten? Die nächsten Spiele werden zeigen, ob Kroatien seinen makellosen Lauf fortsetzen kann.

Andere Gruppen: Dänemark und Schottland siegen

In Gruppe C feierten sowohl Dänemark als auch Schottland Auswärtssiege. Die Dänen gewannen in Griechenland mit 3:0, während die Schotten sich in Belarus mit 2:0 durchsetzten. Beide Teams führen die Gruppe mit je vier Punkten an.

Die WM-Qualifikation in Europa zeigt bereits nach wenigen Spieltagen interessante Konstellationen. Für Kroatien jedoch läuft bisher alles nach Plan – eine Ausgangsposition, von der viele Teams nur träumen können.