Kriechmayr vor Wengen-Doppel: "Ich möchte Rennen gewinnen"
Für Österreichs Ski-Männer geht es bei den 95. Internationalen Lauberhornrennen in Wengen auch um das Ende einer leidigen Serie.
Denn saisonübergreifend sind die Schützlinge von Cheftrainer Marko Pfeifer bereits seit dem 25. Februar 2024, als Manuel Feller in Palisades Tahoe gewann, oder 23 Rennen ohne Sieg. Gleichzeitig bietet Wengen den Athleten drei Gelegenheiten, bestenfalls sogar WM-Tickets zu lösen. "Ich lasse mich überraschen", sagte Cheftrainer Marko Pfeifer.
Zuletzt war es um die Alpin-Männer im Weltcup-Bereich 1991/92 ähnlich bestellt gewesen. Ausgangspunkt der damaligen Flaute war ein Slalom-Sieg von Rudi Nierlich im März 1991 in Aspen.
Fast ein ganzes Jahr verging, ehe Günther Mader die Nation mit einem Super-G-Sieg 1992 in Panorama das nächste Mal beglücken sollte. Dazwischen gab es 34 Rennen ohne rot-weiß-roten Sieg. Dazwischen lag aber auch der Tod von Nierlich bei einem Autounfall in seiner oberösterreichischen Heimat, der für die Mannschaft ein massiver Schlag war.
Kriechmayr "möchte ständig am Podium sein"
Bei den Speedrennen im Berner Oberland trägt wieder einmal Vincent Kriechmayr die Hauptlast des Erwartungsdrucks, hat er doch auch die besten Chancen, einen Spitzenplatz herauszufahren.
Beim Abfahrtsklassiker in Wengen hat Kriechmayr bereits zweimal gewonnen. "Natürlich habe ich da schon schöne Erfolge feiern dürfen. Das macht aber nichts zur Sache, das ist Vergangenheit. Ich muss schauen, dass ich es jetzt wieder auf den Punkt bringe, und das ist das Ziel", sagt der 33-Jährige. "Ich möchte Rennen gewinnen, ich möchte ständig am Podium sein."
Noch kein Podest in der Abfahrt
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)