Der Energiekonzern verzeichnet erhebliche Kursverluste und negative Quartalsergebnisse, während das neue Flüssigerdgas-Projekt in Westafrika erste Erfolge zeigt.


Die Aktie von Kosmos Energy hat am vergangenen Freitag mit einem Kurs von 2,10 Euro geschlossen und verzeichnete damit einen Tagesverlust von 1,69 Prozent. Im Jahresvergleich zeigt sich eine deutliche Abwärtsbewegung, mit einem Verlust von 61,82 Prozent in den letzten zwölf Monaten. Besonders auffällig ist der erhebliche Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 5,90 Euro, das im April 2024 erreicht wurde – der aktuelle Kurs liegt mehr als 64 Prozent darunter.


Die jüngsten Quartalszahlen von Kosmos Energy für das vierte Quartal 2024, die Ende Februar veröffentlicht wurden, zeigen einen Nettoverlust von 7 Millionen Dollar bzw. 0,01 Dollar pro verwässerter Aktie. Nach Bereinigung um bestimmte Sondereffekte belief sich der adjustierte Nettoverlust auf 16 Millionen Dollar oder 0,03 Dollar pro verwässerter Aktie. Diese Ergebnisse fallen in eine Phase, in der der Aktienkurs bereits unter Druck stand – seit Jahresbeginn hat das Papier fast 42 Prozent an Wert eingebüßt.


Fortschritte beim LNG-Projekt und abgebrochene Übernahmegespräche

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Anfang Februar 2025 konnte Kosmos Energy einen bedeutenden operativen Meilenstein verkünden. Das Unternehmen startete die erste Produktion von Flüssigerdgas (LNG) im Greater Tortue Ahmeyim (GTA)-Projekt vor den Küsten Mauretaniens und Senegals. Diese Entwicklung unterstreicht die strategische Ausrichtung des Unternehmens auf LNG als zentrales Element seiner Wachstumsstrategie.


Im Dezember 2024 zog sich Kosmos Energy aus den Gesprächen über eine mögliche Übernahme von Tullow Oil, einem in London ansässigen Ölproduzenten, zurück. Das Unternehmen begründete diesen Schritt damit, dass die vorläufigen Gespräche nicht zu einem konkreten Angebot geführt hätten. Der aktuelle technische Zustand der Aktie gibt wenig Anlass zu Optimismus – der RSI-Indikator liegt bei 24,9 und deutet auf eine überverkaufte Situation hin, während der Kurs mehr als 48 Prozent unter seinem 200-Tage-Durchschnitt notiert. Gleichzeitig ist die Volatilität mit knapp 74 Prozent auf Jahresbasis außergewöhnlich hoch.


Trotz der schwierigen Marktphase konzentriert sich Kosmos Energy weiterhin auf seine LNG-Initiativen, wobei die Weiterentwicklung des Greater Tortue Ahmeyim-Projekts eine Schlüsselrolle in der Strategie des Unternehmens im westafrikanischen Energiesektor einnimmt.


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