Der amerikanische Öl- und Gaskonzern kämpft mit Kurseinbrüchen und rechtlichen Hürden beim Flüssigerdgas-Projekt, während institutionelle Anleger ihre Positionen anpassen


Der US-amerikanische Öl- und Gaskonzern Kosmos Energy verzeichnet derzeit erhebliche Kursschwankungen. Die Aktie beendete den Freitagshandel mit einem Plus von 3,23% bei 2,20 Euro, bleibt jedoch mit einem Minus von 33,55% im vergangenen Monat deutlich unter Druck. Besonders auffällig: Mit einem Jahresverlust von 39,17% und einem Abstand von 62,70% zum 52-Wochen-Hoch von 5,90 Euro zeigt sich die anhaltende Schwäche des Titels. Der relative Stärkeindex (RSI) liegt mit 12,3 tief im überverkauften Bereich.

Im Februar 2025 veröffentlichte Kosmos Energy die Finanzresultate für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2024. Das Unternehmen verzeichnete einen Nettoverlust von 7 Millionen Dollar, was einem Verlust von 0,01 Dollar je verwässerter Aktie entspricht. Nach Bereinigung verschiedener Faktoren betrug der bereinigte Nettoverlust 16 Millionen Dollar oder 0,03 Dollar je verwässerter Aktie.

Fortschritte bei LNG-Projekten und rechtliche Herausforderungen

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Am 10. Februar 2025 gab Kosmos Energy bekannt, dass beim Greater Tortue Ahmeyim (GTA)-Projekt vor der Küste Mauretaniens und des Senegals die erste Flüssigerdgas (LNG)-Produktion erreicht wurde. Dieser Meilenstein markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Entwicklung des Projekts.

Im Oktober 2024 erging allerdings ein Schiedsspruch zugunsten von BP, der den britischen Konzern als alleinigen Käufer von LNG aus dem GTA-Projekt bestimmt. Diese Entscheidung untersagt Kosmos den Verkauf von LNG an Dritte während der Vertragslaufzeit, was die Einnahmen des Unternehmens aus dem Projekt beeinträchtigen könnte.

Institutionelle Investoren und strategische Entscheidungen

Aktuelle Meldungen zeigen, dass Royce & Associates LP seine Beteiligung an Kosmos Energy im vierten Quartal um 101,6% erhöht hat und nun 1.773.690 Aktien im Wert von etwa 6,07 Millionen Dollar besitzt. Auch andere institutionelle Investoren haben ihre Positionen angepasst, was die komplexe Investitionslandschaft des Unternehmens widerspiegelt.

Im Dezember 2024 zog sich Kosmos Energy aus Übernahmegesprächen mit Tullow Oil zurück, einem Unternehmen, das hauptsächlich in Westafrika tätig ist. Die Entscheidung fiel nach vorläufigen Gesprächen und dem Ablauf einer Frist zur Abgabe eines verbindlichen Angebots, was die Komplexität solcher strategischen Entscheidungen verdeutlicht. Mit der aktuellen Volatilität von 79% (annualisiert über 30 Tage) bleibt die Aktie in einem herausfordernden Marktumfeld.

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