KORREKTUR: Corona-Warn-App kostet den Bund rund 20 Millionen Euro
(Im 1. Absatz wurde präzisiert, dass die monatlichen Betriebskosten zum Großteil, aber nicht nur auf die Hotlines entfallen.)
BERLIN (dpa-AFX) - Die Entwicklung der Corona-Warn-App des Bundes
durch den Softwarekonzern SAP
Die Kosten für die Software-Entwicklung bewegen sich damit am unteren Ende der von der Bundesregierung prognostizierten Größenordnung in Höhe eines "zweistelligen Millionenbetrags." Bei den Kosten für die Callcenter müsse berücksichtigt werden, dass die Anwender nicht in langen Warteschlangen landen sollten. Außerdem wolle man den Service nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Englisch und Türkisch zur Verfügung stellen.
Die sogenannte Tracing-App soll helfen, Infektionsketten leichter und schneller zu erkennen und nachzuverfolgen. Wird ein Nutzer positiv getestet und dieser Status in der App erfasst, sollen andere Anwender informiert werden, dass sie sich in der Nähe eines Infizierten aufgehalten haben. Aus Regierungskreisen hieß es weiter, die App sei nur ein Baustein in der Bekämpfung der Pandemie und kein Allheilmittel. Nach der Veröffentlichung der App soll die Anwendung in den kommenden Wochen immer wieder optimiert und aktualisiert werden./bk/chd/DP/jha
ISIN DE0007164600 DE0005557508
AXC0126 2020-06-11/13:12
Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.