Der österreichische IoT-Technologiekonzern Kontron AG blickt auf ein äußerst erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück und präsentiert Rekordergebnisse in mehreren Schlüsselbereichen. Der konsolidierte Nettogewinn nach Minderheitsanteilen kletterte auf 90,7 Millionen Euro, was einen deutlichen Anstieg gegenüber den 77,7 Millionen Euro im Vorjahr darstellt – und das trotz der Belastungen durch die Kaufpreisallokation im Zusammenhang mit der Katek-Akquisition. Ohne diese Belastungen hätte der Nettogewinn sogar 96,6 Millionen Euro erreicht. Das Betriebsergebnis (EBITDA) wuchs um beeindruckende 52,2 Prozent auf 191,8 Millionen Euro, wodurch sich die EBITDA-Marge von 10,3 Prozent auf 11,4 Prozent verbesserte. Der Umsatz erhöhte sich um 37 Prozent auf rund 1,69 Milliarden Euro, verglichen mit 1,23 Milliarden Euro im Vorjahr. Besonders erfreulich entwickelte sich der Auftragsbestand, der zum Bilanzstichtag 2024 auf 2,08 Milliarden Euro anstieg – ein deutliches Plus gegenüber den 1,69 Milliarden Euro Ende 2023. Als Reaktion auf diese positive Geschäftsentwicklung plant der Aufsichtsrat, der kommenden Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende um 20 Prozent auf 0,60 Euro je Aktie vorzuschlagen, was einem Anstieg um zehn Cent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Optimistischer Ausblick für 2025

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Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2025 zeigt sich das Unternehmen ausgesprochen zuversichtlich. Kontron erwartet einen weiteren Umsatzanstieg auf 1,90 bis 2,00 Milliarden Euro sowie ein EBITDA von mindestens 220 Millionen Euro. "Angesichts unseres Rekordauftragsbestands sind wir für 2025 sehr zuversichtlich und sehen großes Wachstumspotenzial", erklärte der Vorstandsvorsitzende von Kontron. Dabei profitiert das Unternehmen insbesondere von der starken Nachfrage in den Bereichen Infrastruktur und Verteidigung. Zusätzliches Wachstumspotenzial bieten die zunehmende Vernetzung sowie der Einsatz künstlicher Intelligenz (KI). Trotz dieser positiven Aussichten verzeichnete die Kontron-Aktie am Mittwoch im Handelsverlauf zeitweise einen Kursrückgang um 2,96 Prozent oder 74 Cent auf 24,30 Euro.

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