Philips wirbt mit Umweltengagement und Promi-Kooperationen, während die Aktie deutliche Verluste verzeichnet. Bleibt die Strategie ohne Wirkung?

Koninklijke Philips versucht mit verschiedenen Initiativen, Aufmerksamkeit zu generieren. Im Mittelpunkt stehen dabei zuletzt Aktionen rund um Nachhaltigkeit und prominente Partnerschaften sowie Produktinnovationen.

Nachhaltigkeit im Fokus?

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Zum Earth Day am 17. April setzte das Unternehmen ein Zeichen: Eine lebenslange Garantie auf bestimmte generalüberholte Produkte soll das Engagement für umweltbewusste Konsumenten unterstreichen. Ob das mehr als nur ein grünes Feigenblatt ist?

Promi-Auftritt in der Küche?

Fast zeitgleich wurde eine Kooperation mit dem Fernsehkoch Steffen Henssler verkündet. Dieser liefert neue Rezepte für die Philips Steam Airfryer. Offenbar soll prominente Unterstützung den Verkauf der Küchengeräte ankurbeln.

Innovations-Show oder Nebelkerze?

Bereits am 15. April fand das "Philips Home Fest" statt. Hier präsentierte das Unternehmen nach eigenen Angaben neueste Innovationen. Konkrete Details blieben bisher jedoch Mangelware, was Spekulationen über die tatsächliche Substanz der Neuheiten Raum gibt. Der Fokus scheint auf Smart Home und vernetzten Geräten zu liegen.

Zahlen lügen nicht?

Doch wie spiegelt sich all das am Markt wider? Ein Blick auf die Kursdaten zeigt ein ernüchterndes Bild. Trotz eines minimalen Zugewinns in den letzten sieben Tagen von 0,48% steht auf Monatsbasis ein sattes Minus von 15,04%. Seit Jahresbeginn summiert sich der Verlust auf 14,41%, und der Kurs notiert deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt.

Was will Philips damit erreichen?

Die jüngsten Schritte deuten auf folgende strategische Stossrichtungen hin:

  • Nachhaltigkeit soll als Verkaufsargument bei umweltbewussten Käufern ziehen.
  • Bekannte Gesichter wie Steffen Henssler sollen das Markenimage polieren.
  • Das Zukunftsfeld "Smart Home" steht klar im Fokus der Produktentwicklung.
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