Koninklijke Philips Aktie: Erfolgsbericht analysiert
Philips setzt auf frisches Know-how im Aufsichtsrat, um den Abwärtstrend der Aktie zu stoppen. Analysten zeigen sich optimistisch, doch die Herausforderungen bleiben groß.
Der niederländische Gesundheitskonzern Philips steht seit Monaten unter Druck – nicht nur wegen anhaltender Probleme mit zurückgerufenen Beatmungsgeräten, sondern auch aufgrund eines schwachen Aktienkurses. Jetzt soll frisches Know-how im Aufsichtsrat für neuen Schwung sorgen. Doch können die personellen Veränderungen wirklich etwas bewirken?
Machtpoker im Aufsichtsrat
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Bei der Hauptversammlung Ende März wurde Bob White als neues Mitglied des Aufsichtsrats bestätigt. Der Gesundheitstechnologie-Experte soll ab dem 8. Mai das Gremium verstärken – allerdings mit einer überraschenden Änderung: Anders als zunächst geplant wird White nicht den Vorsitz im Qualitäts- und Regulierungskomitee (Q&R) übernehmen. Diese Aufgabe geht an Dr. Paul Stoffels, während Herna Verhagen die Nachfolge von Stoffels im Vergütungsausschuss antritt.
Analysten zeigen sich optimistisch
Die Marktbeobachter scheinen die Neuausrichtung positiv zu bewerten. Die UBS hat kürzlich ihre Einschätzung für Philips auf "Buy" hochgestuft und ein Kursziel von 29 Euro ausgegeben – ein Potenzial von über 30 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau. Die Bank begründet dies mit einer verbesserten finanziellen Perspektive des Unternehmens.
Langer Leidensweg
Trotz dieser positiven Signale kämpft die Philips-Aktie weiter mit den Nachwirkungen der Beatmungsgeräte-Affäre und allgemeiner Schwäche im Medizintechnik-Sektor. Seit dem 52-Wochen-Hoch im Oktober 2024 hat der Titel etwa ein Viertel seines Wertes eingebüßt. Die jüngste leichte Erholung der vergangenen Woche (+4,7%) wirkt wie ein Tropfen auf den heißen Stein angesichts des seit Jahresanfang fast 9-prozentigen Verlusts.
Die entscheidende Frage bleibt: Reichen die personellen Veränderungen im Aufsichtsrat aus, um das Vertrauen der Anleger nachhaltig zurückzugewinnen – oder braucht es dafür handfestere Erfolge in den Kerngeschäften Diagnostik, vernetzte Pflege und persönliche Gesundheit? Die nächsten Quartalszahlen werden hier sicherlich mehr Klarheit bringen.
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