Kohl's kämpft mit massiven Umsatz- und Gewinneinbrüchen. Kostensenkungen und Dividendenkürzung sollen die Krise abmildern. Bleibt der Einzelhändler wettbewerbsfähig?

Die Aktie von Kohl's befindet sich in einer schwierigen Phase. Sinkende Umsätze und enttäuschende Prognosen setzen dem Papier stark zu. Der Markt reagiert zunehmend skeptisch auf die Entwicklung des Unternehmens.

Prognosen schocken den Markt

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Die jüngsten Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2025 malen ein düsteres Bild. Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatzrückgang zwischen 5 und 7 Prozent. Auch der Gewinn pro Aktie soll mit erwarteten 0,10 bis 0,60 Dollar deutlich sinken. Diese Zahlen verfehlten die Erwartungen klar – die Aktie stürzte daraufhin bereits im März ab.

Kann das Ruder herumgerissen werden?

Wie will das Management gegensteuern? Kohl's setzt auf Kostensenkungen und ein strafferes Bestandsmanagement. Gespart werden soll bei Personal, Lieferketten und Marketingausgaben. Ob diese Maßnahmen angesichts des schwierigen Marktumfelds und des veränderten Konsumverhaltens greifen, bleibt abzuwarten.

Aktie im Abwärtstrend

Der Markt zeigt sich bislang unbeeindruckt von den eingeleiteten Maßnahmen. Mit einem Minus von über 74% in den letzten 12 Monaten ist der Titel klar im Abwärtstrend. Die Aktie notierte gestern bei 5,49 € und damit nur hauchdünn über ihrem 52-Wochen-Tief von 5,38 Euro. Analysten sehen die Lage ebenfalls kritisch und raten im Durchschnitt zum Verkauf der Papiere.

Dividendenkürzung als Alarmsignal

Ein klares Alarmsignal war die drastische Kürzung der Quartalsdividende um 75 Prozent. Offenbar muss das Unternehmen dringend Liquidität sichern und Schulden abbauen. Weitere Herausforderungen bleiben bestehen:

  • Sinkende Online-Umsätze müssen gestoppt werden.
  • Die Anpassung an verändertes Kaufverhalten ist entscheidend.
  • Der allgemeine wirtschaftliche Druck belastet das Geschäft.
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