MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Lkw- und Zugbremsenhersteller Knorr-Bremse hat im ersten Quartal weniger verdient als von Analysten erwartet. Die Auftragslage entwickelte sich dagegen positiv. Vor allem die Rückstellungen für die geplante Restrukturierung hätten das Ergebnis belastet, teilte der Konzern am Dienstag überraschend zur Vorlage vorläufiger Quartalszahlen in München mit. Von den für das Gesamtjahr geplanten Umbaukosten von rund 50 Millionen Euro seien 23 Millionen zum Jahresauftakt angefallen. Die im MDax gelistete Aktie notierte nach den Nachrichten zuletzt knapp zwei Prozent höher. Händler führten dies auf den höheren Auftragseingang zurück.

Ersten Berechnungen zufolge ergibt sich laut Unternehmen für die ersten drei Monate ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) von rund 236 Millionen Euro. Im Auftrag des Konzerns befragte Analysten hatten im Schnitt etwas mehr auf dem Zettel gehabt. Auch das Konzernergebnis fiel mit rund 143 Millionen Euro schwächer als gedacht aus. Den Quartalsumsatz bezifferte Knorr-Bremse bei knapp 1,96 Milliarden Euro.

Dagegen konnte der Hersteller mit knapp 2,4 Milliarden Euro unerwartet hohe Aufträge an Land ziehen. Ein Jahr zuvor hatte der Auftragseingang damaligen Angaben zufolge noch bei 2,1 Milliarden Euro gelegen. Im ersten Quartal 2025 habe der Konzern in seinem Bahn-Geschäft vor allem von einer starken Entwicklung insbesondere in Asien und Nordamerika profitiert, hieß es in der aktuellen Mitteilung weiter. Das Geschäft mit Lkw-Bremsen sei vor allem in Europa sehr stark gewesen.

Seine endgültigen Kennziffern will Knorr-Bremse am 8. Mai vorlegen./tav/zb

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