Der Bremssystemhersteller erhöht die Aktionärsvergütung um 7% auf 1,75 Euro je Anteilsschein und demonstriert damit Vertrauen in die eigene Betriebsleistung.


Trotz eines gesunkenen Nettogewinns im vergangenen Geschäftsjahr hat Knorr-Bremse die Dividende je Aktie von 1,64 Euro auf 1,75 Euro angehoben. Dies entspricht einer Steigerung von etwa 7% und einer Ausschüttungsquote von rund 60%. Die Aktie notierte am Freitag bei 88,25 Euro und verzeichnet seit Jahresbeginn einen beachtlichen Zuwachs von 27,34%, obwohl sie in den vergangenen sieben Tagen um 4,70% nachgegeben hat.

Der Spezialist für Brems- und Steuerungssysteme im Schienen- und Nutzfahrzeugbereich begründet die Dividendenerhöhung mit Vertrauen in die eigene operative Leistungsfähigkeit. Die Dividendensteigerung erfolgt trotz nicht zahlungswirksamer Sondereffekte, die den Nettogewinn im Vorjahr belasteten. Die höhere Ausschüttung soll den Aktionären eine angemessene Rendite bieten.

Veränderungen in der Unternehmensführung

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Neben der Dividendenpolitik stehen bei Knorr-Bremse auch Veränderungen im Aufsichtsrat an. Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender der Heinz Hermann Thiele Familienstiftung, kandidiert für einen Sitz im Kontrollgremium. Sollte seine Wahl erfolgen, würde er gemeinsam mit Julia Thiele-Schürhoff, Tochter des verstorbenen Firmengründers, zwei der insgesamt zwölf Sitze im Aufsichtsrat einnehmen. Diese personellen Veränderungen könnten neue Impulse für die strategische Ausrichtung des Unternehmens mit sich bringen.

Langfristiger Aufwärtstrend trotz kurzfristiger Schwäche

Die Knorr-Bremse-Aktie demonstriert langfristige Stabilität, was sich im Abstand von fast 30% zum 52-Wochen-Tief von 68,00 Euro widerspiegelt. Seit Ende Januar 2025 verzeichnet der Titel einen Aufwärtstrend mit einem Anstieg von über 21%. Kurzfristig zeigen sich jedoch Schwächesignale: Am 21. März durchbrach die Aktie die 20-Tage-Linie nach unten, was auf temporären Abwärtsdruck hindeutet.

Trotz dieser kurzfristigen Schwäche bleibt das nächste potenzielle Kursziel das erst kürzlich erreichte 36-Monats-Hoch von 95,60 Euro. Mit einer Notierung von 88,25 Euro steht die Aktie aktuell rund 7% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 94,95 Euro, das am 19. März 2025 erreicht wurde. Bemerkenswert ist auch, dass der Kurs deutlich über dem 200-Tage-Durchschnitt von 75,28 Euro liegt, was einem Aufschlag von 17,23% entspricht.

Finanzanalysten zeigen sich überwiegend optimistisch für die weitere Entwicklung: Die UBS hat ihr Kursziel von 90 Euro auf 107 Euro angehoben und bekräftigt ihre Kaufempfehlung. Auch die Deutsche Bank korrigierte ihr Kursziel nach oben, von 80 Euro auf 85 Euro, behält jedoch ihre neutrale Haltung bei.

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