Eine starke Leistung, ein bitteres Ende: Der EC Red Bull Salzburg kassiert bei KalPa Kuopio eine denkbar knappe 2:3-Niederlage in der Champions Hockey League. Trotz früher Führung und kämpferischer Aufholjagd blieb der Ausgleichstreffer in den letzten Sekunden aus.

Frühe Führung, dann der Umschwung

Die Mozartstädter starteten fulminant in die Partie. Lucas Thaler brachte seine Mannschaft bereits in der 7. Minute mit 1:0 in Führung. Doch dann kam die Wende: Zwei Zeitstrafen von Benjamin Nissner (Beinstellen/12.) und Nash Nienhuis (Stockschlag/13.) brachten die Salzburger in massive Bedrängnis.

Die finnischen Gastgeber nutzten die 5:3-Überzahlsituation eiskalt aus. Juuso Ketola (14.) und Teemu Hartikainen drehten die Partie innerhalb kürzester Zeit. Ein harter Schlag für das Team von Trainer Matt McIlvane.

Bitterer Gegentreffer vor der Pause

Doch das Schlimmste sollte noch kommen: Wenige Sekunden vor dem zweiten Pausenabschnitt traf Aleksi Klemetti zum 1:3. Ein echter Dämpfer für die kämpfenden Salzburger, die bis dahin den Rückstand gut kontrolliert hatten.

Davon ließen sich die Eisbären aber nicht beeinflussen. In der Schlussperiode erarbeiteten sie sich zahlreiche Torchancen und zeigten moralische Stärke. Dennis Robertson verkürzte in der 59. Minute noch zum 2:3 - die Hoffnung keimte auf.

Aufholjagd bleibt unbelohnt

In den letzten Minuten warf Salzburg alles nach vorne. Doch der ersehnte Ausgleichstreffer wollte einfach nicht fallen. Die Finnisch verteidigten ihren knappen Vorsprung mit letzter Kraft.

Somit weist die Bilanz der Salzburger in der Champions Hockey League jetzt zwei Siege und zwei Niederlagen auf. Nach den beiden Auftaktsiegen folgten zwei knappe Pleiten in Finnland.

Am kommenden Freitag steht nun der Saisonstart in der ICE Hockey League an. Die Auswärtspartie in Bozen wird zeigen, wie die Mannschaft aus dieser Niederlage gelernt hat.