Klöckner zahlt trotz Verlust Dividende und setzt auf Markterholung. Kann der Stahldistributeur seine optimistische Prognose für 2025 erfüllen?

Dividenden-Ausblick befeuert Hoffnungen

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Klöckner & Co wagt einen überraschenden Schritt: Trotz eines Millionenverlusts im vergangenen Jahr schüttet der Stahldistributeur eine Dividende von 0,20 Euro pro Aktie aus. Doch kann das Unternehmen seine optimistische Prognose für 2025 einlösen – oder bleibt es bei symbolischen Gesten?

Die Hauptversammlung segnete die Ausschüttung bereits ab, die Aktionäre erhalten das Geld Anfang Juni. Besonders bemerkenswert:

  • Dividende trotz roter Zahlen: 2024 verbuchte Klöckner einen Verlust von 177 Mio. Euro – immerhin eine leichte Verbesserung gegenüber 2023 (191 Mio. Euro Verlust).
  • Charme-Offensive: Mit der Dividende signalisiert der Konzern Vertrauen in die eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen.

Markterholung als Gamechanger?

Klöckner setzt auf eine Trendwende: Für 2025 prognostiziert das Unternehmen steigende Absätze und Umsätze, getrieben von der Nachfrage in Europa und Nordamerika. Doch die Bewertungskennzahlen zeigen, dass die Skepsis bleibt:

  • Negatives KGV (-3,98) spiegelt die jüngsten Verluste wider.
  • Günstiges KUV (0,11) könnte Value-Investoren locken – falls die Erholung tatsächlich eintritt.

Die Aktie notiert aktuell bei 7,13 Euro und hat seit Jahresbeginn bereits 56% zugelegt. Doch der Abstand zum 52-Wochen-Hoch (7,96 Euro) zeigt: Für eine nachhaltige Trendwende braucht es mehr als Hoffnung. Wird Klöckner zum Turnaround-Kandidaten – oder bleibt die Dividende ein Strohfeuer?

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