Der skandinavische Elektronikhersteller profitiert von der starken Nachfrage im Verteidigungs- und Luftfahrtsektor. Die jüngsten Quartalszahlen zeigen steigende Margen und einen wachsenden Auftragsbestand – doch wie nachhaltig ist der Aufschwung?

Verteidigungsgeschäft treibt Wachstum

Kitrons Defence & Aerospace-Sparte entwickelt sich zum Zugpferd. Der Auftragsbestand stieg im ersten Quartal um 11% gegenüber dem Vorquartal. Strategische Großaufträge im Volumen von 76 Millionen Euro von Kunden wie Kongsberg Defence & Aerospace und Thales untermauern die Position des Unternehmens.

Fünf spezialisierte Produktionsstandorte ermöglichen eine schnelle Skalierung bei steigender Nachfrage. Ein weiterer EU-Standort befindet sich aktuell im Zulassungsprozess.

Zahlen mit Licht und Schatten

  • Umsatz: 164,6 Mio. Euro (-4% ggü. Vorjahr)
  • Operativer Gewinn (EBIT): 12,5 Mio. Euro (+25%)
  • EBIT-Marge: 7,6% (vs. 6,1% im Q1 2024)
  • Auftragsbestand: 524,6 Mio. Euro (+18% ggü. Vorjahr)

Trotz leicht rückläufiger Umsätze konnte Kitron die Profitabilität deutlich steigern. Der prall gefüllte Auftragseingang gibt Anlass zur Zuversicht.

Ausblick: Höhere Erwartungen

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Das Management hat die Prognose für 2025 nach oben korrigiert:

  • Erwarteter Umsatz: 640-710 Mio. Euro
  • EBIT-Prognose: 47-65 Mio. Euro

Die positive Anpassung spiegelt die robuste Nachfrage im Verteidigungssektor sowie eine erwartete Erholung in anderen Geschäftsbereichen wider.

Strategische Weichenstellungen

Kitron setzt gezielt auf Kapazitätsauslastung und Skaleneffekte in der Rüstungsproduktion. Im ersten Quartal sicherte sich das Unternehmen bedeutende Aufträge für Systeme wie die Joint Strike Missile (JSM) und Naval Strike Missile (NSM).

Kursentwicklung mit Aufwärtspotenzial

Die Aktie notiert bei 52,20 NOK (+2,93% zum Vortag). Technische Indikatoren wie gleitende Durchschnitte signalisieren weiteres Aufwärtspotenzial. Doch kann der Titel die positive Dynamik angesichts der geopolitischen Unsicherheiten halten?

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