Kitron verzeichnet deutlichen Gewinnanstieg, während der Umsatz leicht sinkt. Das Rüstungsgeschäft treibt die Ergebnisse an, während andere Segmente schwächeln.

Die Papiere von Kitron mussten am 24. April Federn lassen. Nach Vorlage der Zahlen für das erste Quartal 2025 rutschte der Kurs um 4,56 Prozent auf 48,96 Norwegische Kronen ab. Und das, obwohl das Unternehmen nahe seinem 52-Wochen-Hoch notierte und durchaus Positives zu berichten hatte. Was war da los?

Gewinn rauf, Umsatz runter

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Zunächst die harten Fakten: Der Umsatz im ersten Quartal lag bei 164,6 Millionen Euro. Das ist zwar ein Rückgang von 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, aber immerhin ein kleines Plus von 2 Prozent gegenüber dem direkten Vorquartal. Spannender wird es beim Ergebnis: Der operative Gewinn (EBIT) kletterte kräftig um 18 Prozent auf 12,5 Millionen Euro. Die Marge verbesserte sich damit deutlich von 6,1 auf 7,6 Prozent. Auch unterm Strich blieb mit 7,6 Millionen Euro mehr hängen als im Vorjahr (6,5 Mio. Euro).

Rüstung als starkes Zugpferd?

Woher kommt dieser Gewinn-Sprung trotz Umsatzdelle? Ganz klar: Das Geschäft mit Verteidigung und Luftfahrt brummt. Dieses Segment legte um satte 29 Prozent im Jahresvergleich zu. Kein Wunder, angesichts der weltweiten Aufrüstung und steigender NATO-Investitionen. Kitron sicherte sich hier neue Aufträge im Wert von 76 Millionen Euro, unter anderem von Schwergewichten wie Kongsberg Defence & Aerospace und Thales. Andere Bereiche wie Medizintechnik schwächelten hingegen.

Volle Auftragsbücher geben Hoffnung

Ein weiterer Lichtblick sind die prall gefüllten Auftragsbücher. Der Auftragsbestand wuchs auf beeindruckende 524,8 Millionen Euro an – ein Plus von fast 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr und 11 Prozent mehr als im Vorquartal. Das gibt Planungssicherheit für die kommenden Monate. Das Management betonte, man sehe erste Anzeichen einer Erholung auch in anderen Geschäftsbereichen.

Solide Finanzen und Ausblick bestätigt

Die finanzielle Basis scheint ebenfalls stabil. Die Nettoverschuldung konnte auf 108,2 Millionen Euro reduziert werden, die Eigenkapitalquote stieg leicht auf 36,3 Prozent. Auch der operative Cashflow legte zu. Für das Gesamtjahr 2025 hält Kitron an seiner Prognose fest: Erwartet wird ein Umsatz zwischen 640 und 710 Millionen Euro bei einem EBIT von 47 bis 65 Millionen Euro. An die Aktionäre soll eine Dividende von 0,35 Norwegischen Kronen je Aktie fließen.

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