Der Gabelstaplerhersteller Kion will seinen Aktionären für 2019 so gut wie nichts ausschütten. Inmitten der Corona-Krise wolle der Konzern die Cash-Position möglichst hoch halten, teilte Kion am Donnerstag in Frankfurt mit. Die Anleger schickten die Aktie daraufhin bei Tradegate auf Talfahrt - das Papier notiert gut 5 Prozent unter dem Xetra-Schlusskurs.

Eine Dividende von 4 Cent je Aktie will der MDax -Konzern seinen Aktionären für 2019 ausschütten. Das ist laut Kion die gesetzlich vorgeschriebene Mindestdividende. Im Vorjahr lag die Dividende bei 1,20 Euro, eigentlich sollte es jetzt 10 Cent mehr geben.

Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr zog Kion zurück. Zwar bessere sich die Situation in China, in Europa und den USA sei die Lage aber noch nicht abzuschätzen.

Über die Osterzeit lasse Kion die Fertigung in Europa, auf dem amerikanischen Kontinent sowie in Indien jeweils rund zwei Wochen ruhen, um Produktion und Auslieferung auf den Virus einzustellen.

Die Hauptversammlung verschiebt Kion. Ursprünglich sollte diese am 12. Mai stattfinden. Ein neuer Termin steht noch nicht./fba/jha/

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AXC0512 2020-03-26/19:04

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