Die KION Group steht an einem Wendepunkt. Während das Unternehmen im ersten Quartal mit enttäuschenden Ergebnissen und sinkenden Margen zu kämpfen hatte, halten Analysten trotzdem an ihren Kaufempfehlungen fest. Was macht den Intralogistik-Spezialisten so widerstandsfähig – und wo liegen die versteckten Wachstumstreiber?

Dämpfer im ersten Quartal

Die jüngsten Zahlen der KION Group zeigten gemischte Signale:

  • Der bereinigte EBIT sank um 14% auf 196 Millionen Euro
  • Der Auftragseingang legte beachtliche 11% auf 2,7 Milliarden Euro zu
  • Das Unternehmen hält an seiner Jahresprognose fest

Trotz des Gewinneinbruchs scheinen Investoren dem Management zu vertrauen – die Aktie zeigte sich nach der Veröffentlichung erstaunlich stabil.

Analysten bleiben optimistisch

Die Einschätzungen der Experten fallen durchweg positiv aus:

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  • DZ Bank bekräftigt ihre "Buy"-Empfehlung
  • Bernstein bleibt ebenfalls bei "Kaufen", senkt aber das Kursziel leicht auf 49 Euro
  • Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 47,94 Euro – ein Plus von 24% zum aktuellen Stand

Offenbar überwiegt die Erwartung, dass die strategischen Initiativen des Unternehmens Früchte tragen werden.

Technologie als Wachstumstreiber

KION setzt stark auf Innovationen in der Lagerautomatisierung. Die Partnerschaften mit NVIDIA und Accenture sollen die Entwicklung von "Physical AI"-Lösungen vorantreiben. Gleichzeitig profitiert das Unternehmen vom Trend zur Elektrifizierung und nachhaltigen Lieferketten.

Mit einer Jahresperformance von +35% seit Jahresanfang zeigt die Aktie bereits erste Erholungssignale. Ob die KION Group ihren technologischen Vorsprung in nachhaltiges Wachstum ummünzen kann, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.

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