Der US-Pipeline-Riese Kinder Morgan setzt alles auf eine Karte: Erdgas. Während die Welt über die Energiezukunft diskutiert, verdoppelt das Unternehmen seine Wachstumsprognosen und plant Investitionen im zweistelligen Milliardenbereich. Doch kann diese Mega-Wette aufgehen – oder steht Kinder Morgan vor einem milliardenschweren Fehlschlag?

Ambitionierte Wachstumsprognose

CEO Kim Dang lieferte auf der Barclays Energy-Power Conference eine überraschend optimistische Einschätzung: Statt der bisher prognostizierten 20 Milliarden Kubikfuß pro Tag erwartet Kinder Morgan nun ein Nachfrageplus von 28 Milliarden Kubikfuß bis 2030. Diese Prognose liegt deutlich über den Schätzungen von Branchenanalysten Wood Mackenzie und unterstreicht den Glauben an Gas als Brückentechnologie.

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Hinter der optimistischen Einschätzung stehen konkrete Projekte. Die erweiterte Trident Intrastate Pipeline erhöht ihre Kapazität von 1,5 auf 2,0 Milliarden Kubikfuß täglich – gesichert durch Fünfjahresverträge mit LNG-Kunden. Parallel laufen bereits Projekte im Wert von 9,3 Milliarden Dollar.

Regulatorisches Hin und Her

Die Expansion findet in einem komplexen regulatorischen Umfeld statt. Während das Energieministerium strengere Umweltprüfungen für Pipeline-Projekte ankündigt, erleichtert die Federal Energy Regulatory Commission (FERC) gleichzeitig Genehmigungsverfahren. Diese gegensätzlichen Entwicklungen sorgen für Unsicherheit, könnten aber auch Chancen für gut positionierte Player wie Kinder Morgan bieten.

Analysten sehen Aufwärtspotenzial

Die Strategie findet Anklang an der Wall Street. Die Konsensmeinung liegt bei "Moderate Buy" mit einem durchschnittlichen Kursziel von 31,20 Dollar. TD Cowen startete erst kürzlich mit einer Kaufempfehlung, während Wolfe Research auf "Outperform" hochstufte. Morgan Stanley sieht sogar 34 Dollar pro Aktie als realistisch an.

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