Kimberly-Clark Aktie: Erneute Enttäuschung?
28.04.2025 | 11:24
Kimberly-Clark übertrifft Gewinnprognosen, doch schwacher Umsatz und gesenkte Jahresziele belasten die Aktie. Kann der Konzern die Herausforderungen meistern?
Kimberly-Clark steckt in der Zwickmühle: Während das Unternehmen im ersten Quartal zwar leicht über den Gewinnerwartungen lag, enttäuschte der Umsatz deutlich. Doch nicht nur das – auch die gesenkte Jahresprognose und anhaltende Kostendruck sorgen für Unruhe unter den Anlegern. Hat der Hersteller von Marken wie Huggies und Kleenex noch genug Spielraum, um gegen die widrigen Marktbedingungen anzukämpfen?
Schwacher Umsatz drückt die Stimmung
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Der Konsumgüterkonzern verfehlte im Q1 2025 klar die Umsatzerwartungen von 4,88 Milliarden Dollar und landete bei nur 4,84 Milliarden Dollar. Besonders die internationalen Geschäfte bereiten Sorgen – der Bereich International Personal Care brach um fast 9% ein. Selbst im heimischen Nordamerika-Markt ging der Umsatz um 4% zurück.
Die Gründe? Währungsverluste und der Rückzug aus bestimmten Märkten belasten die Bilanz. Die Folge: Die Aktie verlor nach der Veröffentlichung der Zahlen im Pre-Market-Handel direkt 2,7%.
Kostendruck zwingt zu Kurskorrektur
Noch schwerer wiegt die gesenkte Jahresprognose. Statt des erwarteten mittleren einstelligen Gewinnwachstums rechnet Kimberly-Clark nun nur noch mit einem stagnierenden bis leicht positiven Ergebnis. Schuld sind vor allem zusätzliche Kosten von 300 Millionen Dollar durch internationale Handelsstreitigkeiten.
Doch das Management zeigt sich kämpferisch: Mit dem "Powering Care"-Plan will der Konzern in den nächsten zwei Jahren 200 Millionen Dollar bei den Vertriebs- und Verwaltungskosten einsparen. Gleichzeitig setzt man auf Innovationen und gezielte Marketingkampagnen, um die Marktposition zu stärken.
Analysten bleiben skeptisch
Die Experten sind gespalten: Die Mehrheit der 14 bei MarketBeat gelisteten Analysten empfiehlt die Aktie nur als "Hold". Immerhin halten institutionelle Anleger weiterhin etwa 75% der Anteile.
Die entscheidende Frage bleibt: Reichen die geplanten Maßnahmen aus, um die aktuellen Herausforderungen zu meistern? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob Kimberly-Clark den Abwärtstrend durchbrechen kann – oder ob die Konsumgüterbranche weiter unter Druck bleibt.
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