Der Industriemaschinenhersteller Kennametal steht vor einer entscheidenden Quartalsbilanz. Analysten sind skeptisch, doch eine Überraschung könnte die Aktie beflügeln.

Der Industriemaschinen-Spezialist Kennametal steckt in einer schwierigen Phase. Während die Aktie zuletzt leicht zulegte, zeigt der langfristige Chart ein düsteres Bild – und die Analysten bleiben skeptisch. Doch könnte die kommende Quartalsbilanz am 7. Mai für eine überraschende Trendwende sorgen?

Analysten uneins über Zukunftskurs

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Die Expertenmeinungen zu Kennametal könnten unterschiedlicher kaum sein:

  • Der durchschnittliche Kursziel liegt bei 20,93 US-Dollar, was ein Aufwärtspotenzial von rund 8% bedeutet
  • Die Spanne reicht jedoch von 19 bis 23 Dollar – ein klares Zeichen für die Unsicherheit
  • Das aktuelle Konsensrating lautet "Moderate Sell", einige Analysten haben ihre Erwartungen zuletzt gesenkt

Hinter der Skepsis stehen Sorgen um die Margenentwicklung und die Nachfrage in den Kernmärkten des Unternehmens. Die erwarteten Quartalsumsätze von rund 489 Millionen Dollar werden genau unter die Lupe genommen werden.

Dividendenzug versus schwache Performance

Immerhin bietet Kennametal Anlegern einen Lichtblick:

  • Die Dividendenrendite liegt attraktive 4,06%
  • Die letzte Ausschüttung betrug 0,20 Dollar je Aktie

Doch diese Zahl hilft wenig gegen den langfristigen Abwärtstrend: Seit Jahresanfang verlor die Aktie über 17%, im Jahresvergleich sind es sogar rund 16%. Besonders beunruhigend: Das Papier notiert fast 37% unter seinem 52-Wochen-Hoch von 30,74 Dollar.

Alles hängt an der Quartalsbilanz

Die kommenden Tage werden entscheidend sein. Sollte Kennametal am 7. Mai mit überraschend guten Zahlen oder einer optimistischen Prognose aufwarten, könnte das den lange unterdrückten Titel beflügeln. Bleiben die Ergebnisse jedoch enttäuschend, droht ein erneuter Test der jüngsten Tiefststände um 17,50 Dollar. Für Anleger heißt es jetzt: Nerven bewahren und die Entwicklungen genau beobachten.

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