BlackRock steigt mit 2,82% bei Kenmare Resources ein, während Händler kräftig umschichten. Was bedeutet das für die Aktie?

Bei der Kenmare Resources Aktie war zuletzt einiges los. Die Handelsbücher zeigten deutliche Bewegung, und ein echter Gigant hat sich positioniert. Was steckt dahinter?

Kräftiges Umschichten gemeldet

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Der Handelstag am 14. April 2025 hatte es für Kenmare-Aktionäre in sich. J&E Davy, ein Händler aus Dublin, meldete rege Aktivität. Fast 46.000 Aktien wurden zu Preisen zwischen 3,83 und 3,99 Pfund Sterling eingesammelt. Gleichzeitig verkaufte Davy aber über 75.000 Stück – hier wurden bis zu 4,02 Pfund erzielt.

Auch bei den in Euro gehandelten Papieren wurde kräftig rotiert: 26.187 Stück gekauft (zwischen 4,42 und 4,60 Euro), aber nur 6.652 verkauft. Da wurde also ordentlich hin- und hergeschoben! Bemerkenswert ist, dass keine Geschäfte mit Derivaten gemeldet wurden.

Schwergewicht steigt ein

Nur wenige Tage zuvor, am 11. April, kam eine interessante Meldung von ganz anderer Seite. BlackRock, der weltgrößte Vermögensverwalter, gab eine Beteiligung bekannt. Satte 2,82 Prozent an Kenmare Resources hält der Riese nun. Das sind konkret 2.523.122 Stammaktien.

Keine Derivate, keine Leerverkäufe – eine klare Long-Position, wie es scheint. Diese Meldung erfolgte vorschriftsmäßig gemäß den Regeln des Irish Takeover Panel, die bei Beteiligungen über 1 Prozent eine solche Offenlegung fordern. Kein Wunder, dass der Markt da aufhorcht!

Was war da los?

Ein kleines Detail in der BlackRock-Meldung gibt Rätsel auf. Es wurde auch ein Abgang von 2.921 Aktien gemeldet. Über die Hintergründe wurde nichts bekannt. Ein kleiner Schönheitsfehler in der Meldung oder nur eine interne Umschichtung? Das bleibt vorerst Spekulation.

Beide Vorgänge – die Handelsdaten von J&E Davy und die Offenlegung von BlackRock – sind formell betrachtet Standardprozesse unter den irischen Übernahmeregeln. Es heißt explizit, dass dies keine Anzeichen für Übernahmepläne sind. Dennoch: Wenn ein Schwergewicht wie BlackRock einsteigt und gleichzeitig ein Handelshaus aktiv ist, spitzt der Markt natürlich die Ohren. Das dürfte die Aktie erstmal auf dem Radar halten.

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