Der Uran-Gigant Kazatomprom steht vor einer wichtigen Hauptversammlung mit Dividendenbeschluss, während Produktionsrückgänge den Markt beschäftigen. Wie reagieren die Anleger?

Die Aktie des weltgrößten Uranproduzenten Kazatomprom steht vor einer wichtigen Weichenstellung. Anleger blicken gespannt auf die anstehende Hauptversammlung, bei der nicht nur die Dividende beschlossen wird, sondern auch die Herausforderungen des Unternehmens im Fokus stehen.

Dividendenentscheidung steht an

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Auf der Tagesordnung der Hauptversammlung steht eine entscheidende Abstimmung: Die Aktionäre sollen über eine Dividendenausschüttung von 1.264,12 KZT pro Aktie entscheiden. Dies entspricht 75% des freien Cashflows des Unternehmens und würde insgesamt etwa 327,9 Milliarden KZT umfassen. Bei Zustimmung sollen die Zahlungen ab dem 17. Juli an berechtigte Aktionäre fließen.

Herausforderungen im Uranmarkt

Doch während die Dividendenpläne optimistisch stimmen, kämpft Kazatomprom mit spürbaren Problemen:

  • Die Produktionsprognose für 2025 wurde bereits um 17% nach unten korrigiert
  • Erwartete Förderung nun zwischen 25.000 und 26.500 Tonnen Uran
  • Engpässe bei Schwefelsäure und Verzögerungen beim Ausbau neuer Minen belasten das Geschäft

Analysten bleiben optimistisch

Trotz der Herausforderungen sehen einige Marktbeobachter Potenzial. Die Investmentbank Stifel hat das Papier mit einem "Buy"-Rating und einem Kursziel von 50 Dollar eingestuft. Die Experten scheinen zu glauben, dass Kazatomprom von der langfristigen Nachfrage nach Uran profitieren könnte - selbst wenn der Spotpreis im ersten Quartal um 13% eingebrochen ist.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob das Unternehmen die Erwartungen der Anleger erfüllen kann. Die Hauptversammlung könnte dabei ein wichtiger Wendepunkt werden.

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