Die Eishockey-Weltmeisterschaft in Stockholm rückt immer näher - und mit ihr die Frage, mit welchen Verstärkungen aus Nordamerika das österreichische Nationalteam rechnen darf. Die Regular Season ist für Marco Kasper, Marco Rossi und David Reinbacher seit Freitag vorbei, bereits am Samstag starten die Playoffs in der stärksten Eishockeyliga der Welt. Während Rossi mit den Minnesota Wild und Reinbacher mit dem AHL-Farmteam der Montreal Canadiens, Laval Rocket, in der Postseason vertreten sein wird, ist die NHL-Saison für Kasper schon abgeschlossen. Die Detroit Red Wings haben es knapp nicht ins Stanley-Cup-Playoff geschafft - dadurch stehen beim 21-jährigen Kärntner die Chancen auf eine WM-Teilnahme am höchsten. Kasper bereit - aber noch ohne grünes Licht "Wir sind in Gesprächen mit Detroit. Ich hoffe, dass es klappt", bestätigte Teamchef Roger Bader gegenüber LAOLA1, dass Kasper zur Weltmeisterschaft mitkommen soll. Man müsse noch den obligatorischen Medizincheck nach der Saison abwarten. "Wenn dort nichts Negatives rauskommt", stehe einer Teilnahme nichts im Weg, sagte Bader. Der "Kurier" berichtete am Donnerstag bereits von Detroits Erlaubnis, eine "offizielle schriftliche Freigabe" von den Red Wings hätte der ÖEHV allerdings noch nicht erhalten, hielt der Schweizer fest. Solange dies nicht der Fall sei, gebe es auch "noch nichts zu verkünden." Sollte der NHL-Stürmer nach seinem starken Rookie-Jahr (19 Tore, 18 Assists, Anm.) zum ÖEHV-Team stoßen, wird er seine zweite WM nach 2022 bestreiten. Und er wäre natürlich eine große Unterstützung für die Klassenerhalt-Ambitionen. Rossis Vertragssituation lässt WM-Teilnahme nicht zu