Kaffeepreis: Die nächste Eskalation?
17.04.2025 | 05:26
Extreme Wetterbedingungen und hohe Nachfrage lassen die Kaffeepreise steigen. Verbraucher müssen mit drastischen Preiserhöhungen rechnen. Wie reagiert der Markt?
Der Kaffeemarkt kocht über. Die Preise für Rohkaffee schießen in die Höhe. Verantwortlich dafür sind massive Angebotsengpässe und eine ungebrochene Nachfrage weltweit.
Angebots-Schock: Ernten brechen weg
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Die globale Produktion steht massiv unter Druck. Vor allem Brasilien, der Gigant bei Arabica-Bohnen, kämpft mit Dürre. Gleichzeitig leidet Vietnam, führend bei Robusta, unter extremem Wetter. Das drückt die verfügbare Menge empfindlich.
Konkret bedeutet das:
- Klimawandel als Preistreiber: Wetterextreme vernichten Ernten in wichtigen Anbauregionen.
- Brasilien unter Druck: Brasiliens Kaffeeernte 2025/26 dürfte geringer ausfallen.
- Vietnam getroffen: Trockenheit reduziert auch hier die Produktion spürbar.
- Lagerbestände schmelzen: Die von der ICE überwachten Robusta-Bestände fielen auf ein 2-Wochen-Tief.
Nachfrage-Boom trifft leere Lager
Gleichzeitig explodiert die weltweite Nachfrage. Gerade aufstrebende Märkte wie China, Indien und Brasilien selbst entwickeln einen riesigen Durst nach Kaffee. Das heizt den Preiskampf weiter an.
Verbraucher zahlen die Zeche
Die steigenden Rohstoffpreise schlagen direkt auf die Konsumenten durch. Es drohen weitere Preiserhöhungen im laufenden Jahr 2025 – bis zu 30 Prozent könnten es werden. Kein Wunder, dass bereits ein Viertel der Kaffeetrinker den Konsum einschränkt.
Logistik und Dollar-Stärke als Brandbeschleuniger
Zusätzlich belasten steigende Transportkosten und Währungseffekte. Der starke US-Dollar verteuert Importe speziell für Käufer im Euroraum empfindlich.
Wie geht es jetzt weiter? Die Preise bleiben extrem volatil. Angebots- und Nachfrageschocks sowie die globale Wirtschaftslage sorgen für Nervosität. Analysten sind uneins: Einige erwarten Entspannung bei Arabica bis Jahresende, andere sehen weiter steigende Notierungen.
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