Kaffee Aktie: Wirtschaftliche Prognosen
Brasiliens Wetterextreme belasten Arabica-Ernte, während Robusta-Produktion Rekordniveau erreicht. Markt bleibt gespalten durch globale und politische Faktoren.
Der Kaffee-Markt steht vor einer Richtungsentscheidung: Während sich die Branche auf die kommende Erntesaison 2025/2026 vorbereitet, könnten Engpässe bei Arabica-Bohnen für weiteres Aufsehen sorgen. Doch nicht alle Signale stehen auf Sturm – die Lage ist komplexer, als es auf den ersten Blick scheint.
Brasilien: Wetterkapriolen belasten Arabica-Ernte
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Im Fokus der Märkte steht aktuell Brasilien, der weltgrößte Kaffee-Produzent. Trockenheit hat die Blüte der Kaffeepflanzen beeinträchtigt – mit spürbaren Folgen. Die Rabobank prognostiziert einen deutlichen Rückgang der Arabica-Ernte um 13,6% im Vergleich zum Vorjahr. Diese Bohnensorte, bekannt für ihren milderen Geschmack, ist besonders anfällig für Wetterextreme.
Doch es gibt auch eine Gegenbewegung: Die robustere Robusta-Variante, oft in Instantkaffee und Espressomischungen verwendet, dürfte laut Schätzungen um 7,3% zulegen und ein Rekordniveau von 24,7 Millionen Sack erreichen. Diese gegensätzlichen Entwicklungen sorgen für ein gespaltenes Marktumfeld.
Globale Dynamik und politische Faktoren
Die US-Landwirtschaftsbehörde FAS rechnet insgesamt mit einer steigenden weltweiten Kaffeeproduktion – wenn auch mit unterschiedlichem Tempo. Während Robusta kräftig zulegt, fällt das Plus bei Arabica deutlich moderater aus.
Hinzu kommen handelspolitische Unsicherheiten:
- US-Importzölle verschärfen die ohnehin angespannte Lagerituation
- Der starke Brasilianische Real bremst Exporte, da lokale Produzenten höhere Inlandspreise erzielen
- Gleichzeitig könnten überdurchschnittliche Regenfälle die Bodenfeuchtigkeit verbessern – ein Faktor, der mittelfristig das Angebot erhöhen und die Preise drücken könnte
Die Arabica-Future-Preise spiegeln diese Spannungen wider und haben bereits Niveaus wie zuletzt im März erreicht. Für Marktbeobachter bleibt es eine Zitterpartie: Wird das Wetter mitspielen? Und wie schnell können die globalen Lager wieder aufgefüllt werden? Die nächsten Wochen werden entscheidend sein.
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