Die dänische Jyske Bank setzt ihr Rückkaufprogramm fort und hat bereits 747.686 eigene Aktien erworben. Wie wirkt sich das auf den Kurs aus?

Bei der dänischen Jyske Bank wird weiter fleißig an der eigenen Aktie gebastelt. Das im Februar gestartete Rückkaufprogramm ist voll im Gange. Bis zu 2,25 Milliarden Dänische Kronen (DKK) will man bis spätestens Ende Januar 2026 in eigene Papiere stecken.

Griff in die Kasse: Was geschah in Woche 16?

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Sehen wir uns die jüngsten Aktivitäten genauer an: In der 16. Kalenderwoche 2025 war die Bank wieder am Markt aktiv. Am Montag, dem 14. April, wurden 21.247 Aktien eingesammelt. Der Durchschnittspreis lag hier bei 504,46 DKK pro Stück.

Am Dienstag, dem 15. April, folgten weitere 13.000 Aktien. Hier musste die Bank mit 516,80 DKK im Schnitt schon etwas tiefer in die Tasche greifen. Am Mittwoch waren es dann noch 8.266 Stück zu durchschnittlich 515,24 DKK.

Unter dem Strich hat Jyske Bank damit allein in dieser einen Woche 42.513 eigene Aktien vom Markt genommen. Dafür flossen knapp 21,7 Millionen DKK – das ist durchaus eine Hausnummer für wenige Tage.

Der wachsende Aktienschatz: Wie viel hält die Bank jetzt?

Durch diese kontinuierlichen Zukäufe wächst der Berg an eigenen Aktien stetig an. Aktuell meldet das Institut einen Bestand von 3.512.804 Stück. Das sind beachtliche 5,47 Prozent des gesamten Grundkapitals der Bank.

Man muss wissen: Dieser Bestand umfasst nur die Aktien, die die Bank für sich selbst hält. Anteile im Auftrag von Kunden oder solche, die zum kurzfristigen Handel gedacht sind, zählen hier nicht mit hinein. So bleibt die Zahl sauber.

Warum dieser Aufwand? Und läuft alles korrekt?

Solche Rückkaufprogramme sind ein beliebtes Mittel, um die Kapitalstruktur zu steuern. Oft wird es auch als Zeichen gewertet, dass das Management die eigene Aktie für attraktiv hält oder überschüssige Mittel an die Aktionäre zurückgeben will. Letztlich kann es den Kurs stützen und den Gewinn pro Aktie erhöhen.

Damit bei diesen Käufen alles mit rechten Dingen zugeht, operiert die Bank streng nach Vorschrift. Man hält sich an die EU-Marktmissbrauchsverordnung und die sogenannten "Safe Harbour"-Regeln. Das sorgt für Transparenz und soll Manipulationen verhindern.

Blickt man auf das gesamte Programm seit Start Ende Februar 2025, so sind bereits 747.686 Aktien zusammengekommen. Der Durchschnittspreis über alle bisherigen Käufe liegt bei 528,25 DKK. Das ergibt eine bisherige Gesamtsumme von fast 395 Millionen DKK, die investiert wurden. Da ist also noch reichlich Luft nach oben bis zum Maximalziel von 2,25 Milliarden DKK.

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