Jungrapidler kommen auch in Amstetten nicht in die Gänge

Die Krise bei Rapid II hält an: Auch beim Auswärtsspiel beim SKU Amstetten wartet das Team vergeblich auf den ersten Saisonsieg. Mit einem 1:3 kassierten die Wiener ihre vierte Niederlage in der ADMIRAL 2. Liga. Doch wie lief das Spiel genau ab?
Dominante Gastgeber setzen sich früh durch
Bereits in der ersten Halbzeit zeigte sich, wer das Spiel bestimmen würde. Die Amstettner nutzten ihre Überlegenheit konsequent aus. Nach ersten Warnschüssen in der 16. und 18. Minute war es schließlich soweit: Mayer zog von rechts in den Strafraum und legte auf Wimmer ab, der völlig unbedrängt zum 1:0 eintreten konnte.
Doch damit nicht genug: Nur dreizehn Minuten später erhöhte Peham nach einer Flanke von Gragger per Kopfball auf 2:0. Die Gäste schienen völlig überfordert mit der Spielsituation.
Roter Schock und kurze Hoffnung
Nach der Pause verschlimmerte sich die Lage für Rapid II noch weiter. Mahiya sah in der 60. Minute die Rote Karte nach einer Notbremse an Conateh. Jetzt mussten die Wiener in Unterzahl weiterspielen.
Doch überraschenderweise kamen die Gäste jetzt besser ins Spiel. Haidara sorgte in der 65. Minute mit einem überraschenden Schuss aus der Drehung für den Anschlusstreffer. Plötzlich war das Spiel wieder offen. Kurz darauf scheiterte Rapid II nur knapp am Ausgleich.
Entscheidung in der Schlussphase
Doch die Hoffnung währte nur kurz. Nach einer kuriosen Szene in der 79. Minute, bei der Stehrer großes Glück hatte, fiel schließlich die Entscheidung: Peham vollendete in der 80. Minute zum 3:1 und machte damit alles klar.
Auch Amstetten beendete das Spiel nur zu zehnt: Gragger sah in der Nachspielzeit nach einem harten Luftduell die zweite Gelbe Karte binnen zwei Minuten.
Tabellensituation verschärft sich
Für die Niederösterreicher bedeutet dies den zweiten Saisonsieg und vorläufig Tabellenrang sieben. Rapid II hingegen bleibt mit nur zwei Zählern auf dem vorletzten Platz - nur das punktelose Schlusslicht Bregenz liegt noch hinter ihnen.
Die Frage drängt sich auf: Wann endlich gelingt den Jungrapidlern der ersehnte Befreiungsschlag? Die nächste Gelegenheit dazu müssen sie schnellstmöglich nutzen, sonst könnte die Saison früh entschieden sein.