Der chinesische Solarmodul-Hersteller JinkoSolar steckt mitten in der Krise – doch nicht alle Signale stehen auf Rot. Während die jüngsten Quartalszahlen mit einem überraschenden Verlust überraschen, setzt das Unternehmen gleichzeitig auf technologische Innovationen und strategische Partnerschaften. Kann JinkoSolar die Talsohle durchbrechen?

Finanzielle Schieflage im Solarmarkt

Das erste Quartal 2025 entwickelte sich für JinkoSolar zum Albtraum: Statt eines Gewinns meldete das Unternehmen einen Nettoverlust von umgerechnet rund 1,39 Milliarden US-Dollar. Verantwortlich dafür sind die anhaltend niedrigen Preise in der Photovoltaik-Branche, die allen großen chinesischen Herstellern zusetzen. Während Konkurrent LONGi Green seine Verluste immerhin verringern konnte, rutschte JinkoSolar erstmals seit langer Zeit in die roten Zahlen.

Lichtblicke trotz düsterer Zahlen

Doch es gibt auch Hoffnungsträger:

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  • Ambitionierte Ziele: 85-100GW Modullieferungen und 6GWh Speicherkapazität für 2025

Besonders die technologische Entwicklung gibt Anlass zu vorsichtigem Optimismus. JinkoSolar setzt stark auf seine N-type TOPCon-Technologie, die bis Jahresende Module mit 650-670W Leistung verspricht. Über 40% der Produktionslinien sollen dafür aufgerüstet werden.

Die Märkte bleiben skeptisch

Trotz dieser Initiativen spiegelt der aktuelle Kursverlauf die anhaltende Skepsis der Anleger wider. Die Solarbranche kämpft weiterhin mit Überkapazitäten und Preisdruck – und JinkoSolar muss beweisen, dass seine Technologieführerschaft und die neuen Partnerschaften tatsächlich die Wende bringen können. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob das Unternehmen seinen ambitionierten Plänen Taten folgen lassen kann.

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