Die chinesische Solarbranche steckt in der Krise – doch jetzt könnte ein ungewöhnlicher Schachzug die Wende bringen. Medienberichten zufolge plant ein großer Polysilicon-Hersteller gemeinsam mit Branchenkollegen eine Drosselung der Produktion, um die Preise zu stützen. Für JinkoSolar, einen der weltweit führenden Modulhersteller, könnte diese Entwicklung zum Game-Changer werden. Doch ist der Plan mehr als nur ein Strohfeuer?

Machtpoker in der Solarindustrie

Hintergrund ist der massive Preisdruck, unter dem chinesische Solarunternehmen seit Monaten leiden. Handelskonflikte und US-Zölle haben die Margen erheblich schrumpfen lassen. Die nun diskutierte koordinierte Produktionsdrosselung wäre ein ungewöhnlicher Schritt – und zeigt, wie verzweifelt die Lage ist. Sollte das Vorhaben tatsächlich umgesetzt werden, könnte dies die Polysilicon-Preise stabilisieren, was wiederum die Kostenstruktur von Modulherstellern wie JinkoSolar beeinflussen würde.

Die Märkte reagierten bereits vorsichtig optimistisch: JinkoSolars US-Aktie legte im Vorhandel zu, während der Polysilicon-Spezialist Daqo New Energy sogar deutlich stärker zulegte.

Licht und Schatten bei JinkoSolar

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Trotz des jüngsten Aufschwungs bleibt die finanzielle Situation angespannt. Im ersten Quartal 2025 verbuchte JinkoSolar einen Nettoverlust von 181,7 Millionen US-Dollar – getrieben von fallenden Modulpreisen und den Auswirkungen internationaler Handelspolitik. Die Umsätze brachen sowohl im Quartals- als auch im Jahresvergleich ein:

  • Q1-Umsatz: 1,91 Mrd. USD (minus 33% ggü. Q4 2024)
  • Modulauslieferungen: 17,5 GW

Doch es gibt auch Hoffnungsschimmer: Die Auslieferungsprognosen für das zweite Quartal (20-25 GW) und das Gesamtjahr (85-100 GW) deuten auf eine mögliche Erholung hin. Bis Jahresende will das Unternehmen seine Produktionskapazitäten massiv ausbauen.

Technisch zeigt die Aktie nach einem Tiefpunkt im April bereits eine Erholung von fast 40%. Analysten bleiben jedoch vorsichtig und stufen das Papier aktuell nur als "Hold/Accumulate" ein. Die entscheidende Frage: Kann die Branchen-Initiative die Solarwerte nachhaltig stabilisieren – oder bleibt es bei einem kurzen Aufbäumen gegen den Abwärtstrend?

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