Die JinkoSolar-Aktie zeigt sich derzeit wie ein Solarmodul an einem bewölkten Tag – zwischen Hoffnungsschimmer und düsteren Aussichten. Während der chinesische Solarkonzern mit innovativen Produkten wie dem neuen Tiger Neo X20-Panel glänzt, drücken schwache Quartalszahlen und institutionelle Verkäufe den Kurs. Kann das Unternehmen die Wende schaffen?

Institutionelle Anleger ziehen sich zurück

Die jüngsten Einblicke in die Besitzverhältnisse zeigen ein gemischtes Bild: Mackenzie Financial Corp reduzierte seine Position im vierten Quartal um 11%, während andere wie Barclays PLC sogar zulegten. Insgesamt halten institutionelle Investoren noch etwa 35,8% der Anteile. Analysten bleiben skeptisch – Goldman Sachs senkte das Kursziel auf 18 Dollar und empfiehlt zum Verkauf. Der Konsens: Ein klares "Hold" mit Tendenz zur Vorsicht.

Innovation trifft auf Absatzprobleme

JinkoSolar setzt auf technologische Führerschaft, wie die Vorstellung des neuen Tiger Neo X20-Panels in Pakistan zeigt. Mit einer Effizienz von bis zu 24,8% und speziell für heiße Klimazonen entwickelt, könnte das Modell neue Märkte erschließen. Doch die jüngsten Zahlen trüben die Stimmung: Ein überraschend hoher Verlust von 2,85 US-Dollar pro Aktie und ein Umsatzrückgang von fast 40% im Jahresvergleich zeigen die Herausforderungen.

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Energiespeicher als Hoffnungsträger

Ein Lichtblick kommt aus dem Geschäft mit Energiespeichern: Die jüngste Akkreditierung des eigenen Testlabors könnte die Markteinführung neuer Produkte beschleunigen. Ob dies ausreicht, um die aktuellen Verluste auszugleichen, bleibt jedoch fraglich. Die Aktie notiert derzeit rund 37% unter dem Jahresanfangswert – ein klarer Ausdruck der Skepsis der Anleger.

Die entscheidende Frage: Kann JinkoSolar mit seinen Innovationen die Margenprobleme überwinden, oder droht dem Solarkonzern ein längerer Winter? Die nächsten Quartalszahlen werden hier richtungsweisend sein.

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