JinkoSolar steht an einem Wendepunkt. Während der chinesische Solarkonzern mit neuen Aufträgen und staatlichen Subventionen punktet, drohen fallende Modulpreise und US-Zölle die Gewinnmargen weiter zu belasten. Kann das Unternehmen die widersprüchlichen Signale aus dem Markt nutzen?

Regierungsmilliarden und Großaufträge

JinkoSolar erhielt Ende Mai eine staatliche Subvention in Höhe von umgerechnet 13,5 Millionen Euro – eine willkommene Finanzspritze in schwierigen Zeiten. Parallel sicherte sich das Unternehmen einen prestigeträchtigen Auftrag: Die Lieferung von Hochleistungsmodulen für ein 100-Megawatt-Solarprojekt in Aserbaidschan. Zudem expandiert JinkoSolar mit seinen Energiespeicherlösungen nach Europa, wo die Nachfrage nach ganzheitlichen Solar-plus-Speicher-Lösungen boomt.

Solarindustrie unter Preisdruck

Doch die Branche zeigt Risse: Nach einem kurzen Preisanstieg zu Jahresbeginn fallen die Modulpreise wieder – getrieben von sinkenden Glaspreisen und zögerlicher Nachfrage. Allein im Mai sanken die Glaspreise um 4,3%. Analysten erwarten weiteren Abwärtsdruck im Juni, was die ohnehin angespannte Gewinnsituation der Hersteller verschärfen könnte.

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Finanzielle Baustellen

Die jüngsten Quartalszahlen offenbarten die Herausforderungen:

  • Umsatzrückgang auf 1,91 Mrd. USD
  • Nettoverlust von 181,7 Mio. USD
  • Operative Marge bei alarmierenden -20,7%

Trotz ambitionierter Ausbaupläne (bis zu 100 GW Auslieferungen 2025) schlägt die Marktstimmung um. Citi reagierte mit einer Herabstufung auf "Sell" und verwies auf die doppelte Belastung durch US-Zölle und den Preiskampf im Heimatmarkt.

Die Aktie notiert weit unter ihren Höchstständen – doch könnte die aktuelle Bewertung bereits die Risiken eingepreist haben? Die kommenden Quartale werden zeigen, ob JinkoSolar die Wende schafft oder im globalen Solarmarkt weiter an Boden verliert.

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