
Jenoptik Aktie: Gewinn-Alarm in Jena!
13.05.2025 | 17:02
Schlechte Nachrichten aus Thüringen: Der Technologiekonzern Jenoptik hat zum Jahresauftakt einen unerwartet herben Dämpfer bei der Profitabilität hinnehmen müssen. Die frisch vorgelegten Zahlen für das erste Quartal lesen sich alles andere als erfreulich und setzten die Aktie prompt unter Druck. Was steckt hinter dem Einbruch und wie reagierten Anleger?
Der operative Gewinn (Ebitda) sackte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um deutliche 18,6 Prozent auf nur noch 36,2 Millionen Euro ab. Das ist ein veritabler Schlag ins Kontor für das Unternehmen. Gleichzeitig schrumpfte der Umsatz um knapp fünf Prozent auf 244 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb mit 9,2 Millionen Euro sogar gut 40 Prozent weniger Gewinn hängen als noch vor einem Jahr. Die entsprechende operative Marge, ein wichtiger Gradmesser für die Rentabilität, rutschte von 17,4 Prozent auf nunmehr 14,9 Prozent.
Woran hat's gelegen?
Die Ursachen für diese Entwicklung sind vielschichtig. Insbesondere die Schwäche im wichtigen Segment für Halbleiterausrüstung belastete das Ergebnis. Zudem schlugen eine geringere Auslastung der vorhandenen Kapazitäten und Kosten im Zusammenhang mit dem Hochfahren der neuen Fabrik in Dresden negativ zu Buche. Auch die Flaute auf dem Automarkt hinterließ sichtbare Bremsspuren in der Bilanz. Analyst Henrik Paganetty von Jefferies merkte an, dass die Jenaer die Konsensschätzungen der Experten beim operativen Ergebnis um satte 11 Prozent verfehlten. Das erklärt die Nervosität am Markt.
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Düstere Wolken am Horizont?
Obwohl das Management um Vorstandschef Stefan Traeger die Jahresziele bekräftigte und weiterhin mit einer Belebung der Nachfrage im zweiten Halbjahr rechnet, wurden die Risiken gleichzeitig höher eingestuft. Die "außerordentlich hohe Marktunsicherheit", wie es das Unternehmen selbst formuliert, speist sich vor allem aus den andauernden Diskussionen um mögliche Importzölle und deren potenziell negativen wirtschaftlichen Auswirkungen. Auch der Auftragseingang, der im ersten Quartal um fast 16 Prozent auf knapp 205 Millionen Euro sank, ist kein Mutmacher.
Die Reaktion am Aktienmarkt ließ nicht lange auf sich warten: Am Dienstag knickte das Papier um rund drei Prozent ein. Seit Jahresbeginn beläuft sich das Kursminus damit auf empfindliche 16 Prozent, womit die Jenoptik-Aktie zu den größten Verlierern im MDAX gehört. Bereits am Vortag war der Versuch gescheitert, die charttechnisch wichtige 50-Tage-Linie zu überwinden – oft ein Indikator für den mittelfristigen Trend. Für Jenoptik-Anleger sind die jüngsten Zahlen eine kalte Dusche, und es scheint, als hätten vorerst die Bären das Ruder übernommen.
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